Commscope und Nokia kooperieren bei 5G-Antennen-Plattform

Antennen-Plattform soll 5G-Ausbau beschleunigen

17. November 2020, 8:30 Uhr | Jörg Schröper

Commccope und Nokia kooperieren nach eigenen Angaben bei der Entwicklung der neuen IPAA-Antennen-Plattform (Interleaved Passive-Active Antenna). Diese modulare IPAA-Plattform soll die 5G-Einführung dadurch vereinfachen, dass sich bereits bestehenden Standorte einfacher nutzten lassen, und zwar ohne zusätzlichen Flächenbedarf. Dadurch können die Netzbetreiber 5G-Dienste schneller bereitstellen und den steigenden Bedarf nach mobilen Datendiensten schneller befriedigen, so der Plan.

Aufbauend auf der bisherigen Zusammenarbeit beider Unternehmen besteht diese Hybrid-Lösung aus zwei vor Ort austauschbaren Modulen: einem rein passiven Antennenmodul, das mehrere Bänder im Bereich von 700 MHz bis 2,7 GHz unterstützt, sowie einem passiv-aktiven Antennenmodul, das aktive 5G-Massive-MIMO-Funktionalität im Band n78 (3,4 bis 3,8 GHz) umfasst und zusätzlich aus einer passiven Erweiterung des Low-Band-Arrays, um die volle Versorgung im Frequenzband 700 bis 900 MHz zu gewährleisten.

Beide Module lassen sich so zusammenstellen, dass sie verschiedene Kombinationen von Low- und Mid-Band-Frequenzen sowie verschiedene Optionen für das 5G-Band n78 unterstützen, die von 8T8R bis 64T64R reichen. Dadurch können Betreiber den eingeschränkten Platz auf den Mobilfunkstandorten voll auszunutzen und typische Standortanforderungen einfacher erfüllen.

„Die Integration von aktiven und passiven Antennen wird in den nächsten fünf Jahren eine große Herausforderung für die Branche sein“, sagt Joe Madden, Gründer und Chief Analyst bei Mobile Experts. „Physikalische Gesetze können Schwierigkeiten bereiten, wenn es darum geht, integrierte Antennen so klein und leicht wie möglich zu bauen. Dennoch brauchen Betreiber Lösungen, um die Kapazität ihrer überfüllten Antennenstandorte zu erhöhen. Wir erwarten, dass clevere Technik neue Möglichkeiten für die innovativsten Antennenlieferanten schaffen wird.“

„Die Standortgenehmigung ist heute ein kritisches Thema für Betreiber von Mobilfunknetzen“, so Farid Firouzbakht, Senior Vice President Outdoor Wireless Networks bei Commscope. Mit Hilfe der IPAA können Betreiber laut ihm ihre Netzwerke für neue Funktionen aufrüsten und zukunftssicher machen. Mika Kahkola, Head of RF Platforms bei Nokia, ergänzt: „Darüber hinaus trägt die IPAA dazu bei, viele der Hürden zu überwinden, die normalerweise die Einführung von 5G behindern würden. Dadurch wird die Installation vereinfacht und beschleunigt. Zudem bietet der modulare Aufbau der IPAA klare Wege für zukünftige Erweiterungen, sorgt damit für Investitionsschutz und hält die Betriebsausgaben für unsere Kunden gering.“

Weitere Informationen stehen unter www.commscope.com zur Verfügung.

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