+++ Produkt-Ticker +++ Mit dem Brocade G620 kündigte Brocade den branchenweit ersten Gen-6-Fibre-Channel-Switch an. Das nur eine HE große Gerät kommt mit 48 SFP+-Ports sowie vier Q-Flex-Ports, die jeweils einen 128-GBit/s-Link unterstützen oder sich in vier 32-GBit/s-Verbindungen aufsplitten lassen. Damit kann der G620 bis zu 64 Geräte-Ports unterstützen. Den Durchsatz des Geräts gibt der Hersteller mit 2 TBit/s an, die Port-zu-Port-Latenz mit 700 Nanosekunden. Auch sprenge das Gerät die Grenze von 100 Millionen IOPS.
Der G620 Switch bietet laut Brocade die branchenweit höchste Port-Dichte auf einer Höheneinheit. Er lasse sich von 24 bis 64 Ports flexibel und schrittweise („Pay as You Grow“) skalieren.
Die „Gen 6 Fabric Vision“-Plattform umfasse nun mit IO Insight eine Funktion für mehr Transparenz beim Performance-Monitoring. Dies soll helfen sicherzustellen, dass kritische SLAs erfüllt werden können, und zwar anhand der Überwachung von I/O-Statistiken einschließlich Hardwarelatenz und IOPS-Metriken. Anhand dieser Informationen lässt sich ein Rückgang der Speicher-Performance frühzeitig identifizieren.
Mit Gen-6-Fibre-Channel zielt Brocade vor allem auf Rechenzentren, die auf Flash-Speicher umstellen wollen: Denn dann benötigten die RZs Netzwerke, die geringe Latenz, hohe Bandbreite und vor allem extreme Zuverlässigkeit bieten. Bereits heute werden laut Brocade zwischen 70 und 80 Prozent aller Flash-Arrays über Fibre Channel angesprochen. Die kommende, auf Non-Volatile-Memory-Express (NVMe) basierende Flash-Speicher-Generation werde sich mit aktuellen Fibre-Channel-Netzwerken ebenso nahtlos integrieren lassen wie mit zukünftigen Gen-Lösungen.
Der Brocade G620 Switch ist ab sofort bei Brocade und dessen Channel-Partnern erhältlich. Ab dem zweiten Quartal 2016 soll er auch bei Brocades OEM-Partnern verfügbar sein.
Weitere Informationen finden sich unter www.brocade.com.
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