Bis zu 768 10-GbE-Ports in einem Chassis

Brocade stellt 10-GbE-Modul für MLXe-Serie vor

18. September 2012, 8:41 Uhr | LANline/sis

+++ Produkt-Ticker +++ Brocade stellte vor Kurzem ein ""10 Gigabit Ethernet""-(10GbE)-Modul für seine MLXe-Serie vor. Mit diesem sollen sich bis zu 768 10-GbE-Ports in ein Chassis packen lassen. Auf dem herstellereigenen Maxscale-160-Prozessor basierend verdreifacht das neue Modul damit die bisher mögliche Port-Dichte, so Brocade. Zudem präsentierte der Hersteller Version 12.5 seiner Software für ADX Application Delivery Switches.

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Die Zunahme des Datenverkehrs, bedingt durch Video, mobile Geräte und die Cloud, habe die Anforderungen an die Netzwerkarchitektur verändert. Die MLXe-Router von Brocade sollen sich mit dem neuen 24-Port-10-GbE-Modul für „Supercore“-Netze von Service-Providern und für die Infrastruktur im Core der Rechenzentren eignen. Sie kommen laut Hersteller dort zum Einsatz, wo das RZ hohe Dichte, skalierbare MPLS, Rich Routing und hohe Pufferkapazitäten verlangt.

Mit dem Modul können Carrier hoch skalierbare BGP-freie MPLS-Supercore-Netze aufbauen, die hohe Geschwindigkeiten und schnelle Konvergenz ermöglichen. Betreiber sollen zudem eine niedrigere Anzahl an Geräte benötigen sowie IP-Routing aus dem Core heraus eliminieren können. Damit haben Provider die Möglichkeit, ihre Architektur zu vereinfachen und Investitions- sowie Betriebskosten zu sparen. Dieser Ansatz ermöglicht auch den Einsatz von SDN mit Techniken wie Openflow, um mit dem Router individuelle Traffic-Ströme von bis zu 100 GBit/s zu steuern.

Betreiber großer RZs haben durch die Port-Dichte von 768 die Möglichkeit, den Core des Netzwerks zu konsolidieren, so der Hersteller. Durch Layer-3-Switching, ausgereifte Zugriffskontrollen sowie Routing und Forwarding mittels führender 64-Port-Link-Aggregation sei der Router im Core eine gute Ergänzung zu den herstellereigenen VDX-Switches mit der VCS-Fabrics-Technik in den Access- und Aggregation-Layers.

Brocade stellt zudem Version 12.5 seiner Software für den ADX Application Delivery Switch vor. Diese biete neue Möglichkeiten für hardwareunterstützte Mandantenfähigkeit und verbinde die Vorteile virtualisierter Anwendungsbereitstellung mit der Performance dedizierter Hardware. Weiter ermögliche die Software konsolidierte und mandantenfähige Umgebungen für Cloud- und Hosting-Provider oder für die Service-orientierte Enterprise-IT, die gleiche SLAs oder abgestufte Tiered-Services bereitstellen. Diese Mandantenfähigkeit eröffnet die Option, Kundendaten zu speichern oder Anwendungen mit dedizierter Hardware für die Anwendungsbereitstellung zu fahren. Wenn sich die Anforderungen ändern, ermöglicht ein flexibles Design eine Skalierung nach oben oder unten.

Zusammen mit der Network Subscription des Herstellers, die on-demand Infrastruktur-Kosten an den Bedarf angleicht, erhalten Provider flexible Akquisitions- und Bereitstellungsmodelle. Laut Brocade vereinfachen vollständig virtualisierte Netze weiter die Bereitstellung neuer Dienste und die Optimierung der Auslastung. Die Anzahl der bereitzustellenden und zu verwaltenden Geräte reduziere sich so auf ein einziges Gerät.

Weitere Informationen gibt es unter www.brocade.com/products/all/routers/product-details/netiron-mlx-series/system-options.page.

Die MLXe-Router von Brocade eignen sich mit dem 24-Port-10GbE-Modul für "Supercore"-Netze von Service-Providern und für die Infrastruktur im Core der Rechenzentren.

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