Unternehmensberatung prophezeit Ende stationärer PC-Arbeitsplätze

Centracon sagt: „Tschüss, Fat Client!“

15. Juni 2010, 6:53 Uhr |

Mehr als zwei Drittel der IT-Manager erwarten laut einer kürzlich vorgestellten Studie der Unternehmensberatung Centracon, dass für Computerarbeitsplätze modulare Services bereitzustellen sind, die der Benutzer entsprechend seiner Berechtigungen nach Bedarf abrufen kann. Dies läutet nach Auffassung der Unternehmensberatung das Ende der klassischen Fat Clients ein.

Fat Clients, so Centracon, sind durch ihre Vielfalt an lokalen Anwendungen und einen
ausgeprägten dezentralen Administrationsbedarf geprägt. Dies führe zu hohen wirtschaftlichen
Belastungen. Unternehmen suchten deshalb nach alternativen Lösungen und neuen
Architekturkonzepten.

"Der Ansatz einer dynamischen Bereitstellung von modularen Services widerspricht von seinem
Grundgedanken her den monolithischen Fat Clients mit ihrer stationären Ausrichtung und oft
überbordenden Komplexität an Applikationen", so Centracon-Geschäftsführer Robert Gerhards. "
Stattdessen müssen Infrastrukturen geschaffen werden, die eine schnelle wie sichere und
kostengünstige Bereitstellung von Anwendungen und Computer-Arbeitsplätzen auf beliebigen Endgeräten
ermöglichen." Er plädiert deshalb für eine „Smart-Client-Architektur“, also für Zentralisierung,
Virtualisierung sowie eine Modularisierung von Diensten.

Laut Ergebnissen des jährlichen Smart-Client-Barometers von Centracon beabsichtigen 58 Prozent
der befragten Firmen, Smart-Client-Konzepte zur Senkung der Komplexität auf den
Arbeitsplatzrechnern zu realisieren. 2006 verfolgten laut Centracon erst 29 Prozent der Unternehmen
ein solches Ziel.

"Der stationäre Fat Client hat seine Schuldigkeit getan und als typischer Arbeitsplatzcomputer
keine Zukunft mehr", so Gerhards. "Er ist nicht nur deutlich zu teuer geworden, sondern entspricht
vor allem nicht mehr den heutigen Erfordernissen der Arbeitswelt."

Weitere Informationen zu Centracons Smart-Client-Konzept gibt es auf
www.centracon.de.

LANline/wg


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