Der Schweizer Hersteller MPL hat ein konduktiv gekühltes Xeon-E-2276ME- und i7-9850HE-CPU-System mit integrierter Nvidia-RTX-5000-GPU-Karte entwickelt. Die Lösung komme ohne Lüfter aus und lasse sich in einer Umgebung von -20°C bis +55°C betreiben.
Die konduktiven Kühllösungen erreicht MPL laut eigenen Angaben nicht durch den Einsatz von Heatpipes. Das Konzept beginne mit dem Design der CPU-Boards, seiner Peripherie und der Auswahl der Teile. Anders als beim Einsatz von Heatpipes ermögliche diese Methode, die Lösung in jeder Ausrichtung zu montieren.
MPL wählt laut eigenem Bekunden nur langzeitverfügbare Teile mit geringer Leistungsaufnahme aus. Die wärmeerzeugenden Komponenten seien auf der Rückseite der Grundplatine platziert, um alle Hot Spots direkt mit der Gehäuseoberfläche zu verbinden.
Beim nun vorgestellten MILCOTS4x-GPU handelt es sich um ein konduktiv gekühltes Xeon-i7-CPU-System der neunten Generation mit integrierter Nvidia-RTX-5000-GPU-Karte. Anstelle der RTX 5000 lasse sich auch eine andere GPU-Karten verwenden. Die Gesamtlösung komme ohne Lüfter aus und lasse sich in einer Umgebung von -20°C bis +55°C betreiben.
Neben der GPU-Karte biete das System zusätzliche Funktionen wie bis zu 128 GByte ECCDDR4, GigE-Ports und CAN-Ports, Isolated-Serial-Ports sowie Isolated Digital IOs. Es ermögliche zudem die sichere Montage von zwei 2,5-Zoll-SSDs. Alles ist verpackt in einem konduktiv gekühlten IP67-Gehäuse, so MPL weiter.