EKS Engel auf der SPS: Weitere Ethernet-Medienkonverter

Endgeräte über große Entfernung mit geringer Latenz anbinden

14. Oktober 2021, 12:30 Uhr |
© EKS Engel

EKS Engel will auf der diesjährigen SPS in Nürnberg seine neuen Medienkonverter e-light-1000-XSG-SFP und e-light-100-XS-SFP zeigen. Die kompakten und robusten Geräte, die Gigabit- beziehungsweise Fast-Ethernet unterstützen und mit oder ohne PoE-Funktion bereitstehen, haben jeweils einen elektrischen RJ45- und einen SFP-Port, der sich flexibel mit Transceivern für Single- und Multimode-Fasern bestücken lässt.

Mit den Geräten lassen sich laut EKS Engel Übertragungsentfernungen von bis zu 20 km erreichen. Ausführungen für noch weitere Distanzen sind auf Anfrage erhältlich. Da die Datenpakete Bit für Bit übertragen, sei unabhängig von deren Länge eine Latenz von  weniger 500 ns gewährleistet, wie der Hersteller erklärt. Dadurch seien die Medienkonverter auch für Echtzeit-Protokolle wie Varan oder Sercos geeignet. Zu den Einsatzszenarien gehören insbesondere die Anbindung entfernt positionierter Endgeräte wie Steuerungen, HMIs, Antriebe oder IP-Kameras an ein lokales Netzwerk.

Damit sich die Geräte auch direkt über das Ethernet-Kabel mit Spannung versorgen lassen, stellen die PoE-Varianten eine Leistung von bis zu 90 W gemäß IEEE 802.3bt zur Verfügung.

Die Medienkonverter sind für eine Spannungsversorgung von 12 bis 32 VDC ausgelegt. Bei den PoE-Varianten ist eine Versorgungsspannung von 54 VDC erforderlich. Mittels Dual Signature lassen sich unterschiedliche PoE-Klassen betreiben. Der RJ45-Port unterstützt Auto-Negotiation/Auto MDI/MDI-X. Die optische Schnittstelle ist auch mit BIDI-Transceivern bestückbar, mit denen sich die Daten über nur eine Faser in zwei Richtungen übertragen lassen.

Die Medienkonverter haben ein hutschienenmontierbares Gehäuse aus Edelstahl, das 25 mm x 62 mm x 62 mm misst. Den Status der Spannungsversorgung, des PoE-Supports und der Datenverbindung signalisieren LEDs auf der Frontseite. Außerdem kann der Betreiber diese Informationen über einen Meldekontakt auch in Monitoring-Systemen auswerten. Zu den weiteren Merkmalen, die einen zuverlässigen Betrieb gewährleisten, gehören Schutzart IP30, ein erweiterter Temperaturbereich von -40 °C bis +75 °C sowie eine weitgehende Unempfindlichkeit gegen elektromagnetische Störungen.

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