+++ Produkt-Ticker Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat auf seiner Hausmesse Discover in Las Vegas mit Edgeline EL1000 und Edgeline EL4000 die laut HPE ersten konvergenten Systeme für das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) vorgestellt. Die Systeme dienen der Erfassung, Verarbeitung und Speicherung der von vernetzten "Dingen" erzeugen Daten. Dazu, so der Hersteller lieferten sie eine hoch performante Datenanalyse und ermöglichten so Echtzeit-Entscheidungen. Außerdem präsentierte HPE neue Helion-Cloud-Services.
Die neuen Systeme Edgeline EL1000 und Edgeline EL4000 sollen in IoT-Umgebungen für die Aufbereitung der anfallenden Daten gleich vor Ort (am Netzwerkrand oder Edge) sorgen. Dazu bieten die Geräte laut HPE-Angaben Rechenleistung, Speicher, Datenerfassung sowie System- und Geräte-Management. Sie seien auf den Einsatz unter widrigen Bedingungen ausgelegt und verkrafteten somit Stöße, Vibrationen wie auch extreme Temperaturen.
Beide Systeme sind laut Hersteller konzipiert für Hochleistungs-Datenanalysen, grafisch komplexe Datendarstellung und Echtzeitreaktionen. Die Verfügbarkeit der Datenanalyseplattform Vertica auf Edgeline EL4000 soll dabei Anwendungen wie zum Beispiel historische und vorausschauende Analysen sowie maschinelles Lernen ermöglichen.
Für die sichere Datenübertragung zum Rechenzentrum unterstützen die Systeme laut HPE Arubas VPN-Client VIO (Virtual Intranet Access). Dieser stelle ein automatisiertes, berührungsloses und sicheres VPN zur Verfügung und eigne sich für den Einsatz in kommerziellen wie auch staatlichen Hochsicherheits-IoT-Anwendungen.
Außerdem hat der Konzern auf der Discover Erweiterungen seines Hybrid-Cloud-Portfolios namens Helion angekündigt. Es gibt laut HPE-Angaben folgende Neuerungen:
* Helion Cloud Suite: eine neue Softwarelösung, mit der Unternehmen ihr gesamtes Anwendungsspektrum – traditionell, virtualisiert, Cloud und Container – innerhalb verschiedener Infrastruktur-Umgebungen bereitstellen und steuern können;
* Helion Cloudsystem 10: eine Hardware/Software-Lösung, um Hybrid-Cloud-Umgebungen schnell aufzubauen und zu betreiben mit Integration in Oneview 3.0, um Cloud-Ressourcen automatisch auf Bare-Metal-Infrastrukturen bereitzustellen;
* Helion Stackato 4.0: eine PaaS-Umgebung (Platform as a Service) auf der Basis von Cloud Foundry, entwickelt für die schnelle Bereitstellung von Cloud-Anwendungen;
* der neue Storage-Server Cloudline 3100 für Service-Provider sowie
* neue Angebote von HPE Technology Services für die Unterstützung bei der IT-Transformation und der Workload-Migration.
Des Weiteren hat HPE verkündet, seine innovative hyperkonverkenge Plattform namens „The Machine“ für die Open-Source-Entwickler-Community zu öffnen. The Machine bringt einen neuen Compute-Ansatz, indem es den Fokus der Verarbeitung von der CPU auf die Memory-Nutzung verschiebt („Memory-Driven Computing“): Der gesamte Speicher steht laut HPE als Arbeitsspeicher zur Verfügung. Dies soll zusammen mit optischer Datenübertragung und einem neuen, speziell für The Machine entwickelten Betriebssystem die Verabreitung drastisch beschleunigen. Dank der Öffnung der Plattform für Open-Source-Entwickler, so HPE, könne sich die Community schon frühzeitig auf den Umgang mit dem neuen Ansatz einstellen.
Weitere Informationen finden sich unter www.hpe.com.
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