+++ Produkt-Ticker +++ F5 Networks, weltweiter Marktführer beim Application Delivery Networking, hat die neue Scale-N-Architektur vorgestellt. Dank dieser einheitlichen Architektur für F5s physische und virtuelle Lösungen könne ein Unternehmen jetzt interne Ressourcen nahtlos skalieren, bis hin zum Cloudbursting. Neben aktualisierter Firmware und passenden ADCs (Application Delivery Controller, Anwendungsbeschleuniger) präsentierte der Hersteller auch ein erweitertes Angebot für den Einsatz von Software-Defined Networking (SDN).
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Die Scale-N-Technik dient dazu, F5s virtuelle und physische ADC-Lösungen als integrierten Verbund zu betreiben, Funktionen nach Bedarf hinzuzufügen und Applikationsressourcen dynamisch skalieren zu können – unabhängig von der zugrunde liegenden Infrastruktur (eigenes RZ oder Cloud), also einschließlich Hybrid-Cloud- und Cloudbursting-Modellen. Die Scale-N-Architektur, so F5, verteile Ressourcen intelligent und erlaube dabei sogar die dynamische Zuweisung von Ressourcen zu bestimmten Anwendungen, Services oder Instanzen.
IT-Administratoren könnten damit flexible Systeme implementieren, die Ressourcen je nach Anforderung in die Cloud oder in Rechenzentren verlagern. Werden die Ressourcen nicht mehr benötigt, könne man sie einfach wieder aus dem Verbund entfernen. Zudem ermögliche Scale-N, Infrastrukturen zu konsolidieren und die Verfügbarkeit von Applikationen zu erhöhen, ohne für zusätzliche Services bezahlen zu müssen.
Mit der neuen Softwarearchitektur will F5 die Basis schaffen, um vorhandene wie auch künftige SDN-, NFV- (Network Function Virtualization) und Cloud-Lösungen zu optimieren. Kürzlich hatte F5 bereits die Unterstützung von SDN-Lösungen angekündigt, die VXLAN- und NVGRE-Netzwerkvirtualisierung nutzen.
Neu vorgestellt hat F5 zeitgleich die Midrange-ADC-Serien Big-IP 5000 und 7000, neue virtuelle ADCs mit 5-GBit/s-Durchsatz sowie eine On-Demand-Lizenzierung für bestimmte Funktionen des Big-IP-Hardwareportfolios. Alle neu angekündigten ADC-Lösungen sind laut F5 Scale-N-fähig.
Außerdem erweitert F5 die auf Scripting mittels Irules basierende Programmierbarkeit seiner Lösungen um die neue Icall-Technik. Diese erlaubt Big-IP laut Hersteller dynamische Reaktionen auf Basis des Echtzeitstatus der gesamten ADN-Infrastruktur. Änderungen an der Application-Delivery-Umgebung ließen sich damit automatisch und ohne Benutzereingriff umsetzen.
Die Big-IP-Software Version 11.4 sowie die Big-IP-Serien 5000 und 7000 mit Scale-N- und Icall-Support sind ab sofort verfügbar. Die 5-GBit/s-Version des Big-IP Local Traffic Manager Virtual Edition soll Ende des Monats auf den Markt kommen.
Weitere Informationen finden sich unter www.f5networks.de.