ADC-Spezialist (Application Delivery Controller)
hat das Performance Blade 200 (PB200) für sein Chassis-System Viprion vorgestellt. Der Einschub
PB200 soll die Wachstums-, Verfügbarkeits- und Leistungsanforderungen von Content und
Service-Providern unterstützen, die angesichts weiter stark zunehmenden Web-, Social-Media- und
Multimedia-Datenverkehrs an die Grenzen ihrer Skalierbarkeit und Performance stoßen.
F5 setzt damit erneut den Referenzwert in Sachen Highend-ADC: Ein voll bestücktes
Viprion-Chassis mit vier PB200-Einschüben bietet laut Herstellerangaben einen Layer-7-Durchsatz von
72 GBit/s sowie 200.000 SSL-Transaktionen pro Sekunde und ist damit der leistungsstärkste ADC
auf dem Markt.
Die PB200-Plattform ist mit zwei Quad-Core-Prozessoren bestückt, die F5s CMP-Technik (Clustered
Multiprocessing) nutzen. Dank CMP können alle Viprion Performance Blades sämtliche verfügbaren
CPU-Ressourcen gemeinsam nutzen, um die anfallen Lasten besser zu verteilen.
Viprion bietet, wie von den Big-IP-Appliances her bekannt, eine umfassende Reihe von
Optimierungsfunktionen, darunter SSL Offload, Kompression, Caching und TCP-Beschleunigung. Mit
derlei Features entlastet ein ADC die Server-Infrastuktur und ermöglicht es damit, User und
Applikationen mit insgesamt deutlich weniger Servern bedienen. Die F5-Lösungen lassen sich zudem
über Scripting-Befehle (so genannte Irules) und eine Programmierschnittstelle (Icontrol API) an
spezifische Anforderungen der Unternehmen anpassen.
Des Weiteren hat F5 sein Portfolio an „Application Ready Solutions“ (also
Optimierungs-Templates) erneut erweitert: Eine neue Application Ready Solution erlaube es dem
Big-IP Local Traffic Manager, die Verfügbarkeit, Leistung und Skalierbarkeit des kürzlich
angekündigten Microsoft Forefront Unified Access Gateways (UAG) zu erhöhen.
LANline/wg