Acceed: Hutschienen-PC mit Elkhart-Lake-Plattform

Funktionale Sicherheit für industrielle Systeme

14. Dezember 2021, 8:00 Uhr | Anna Molder
© Acceed

Der Distributor Acceed stellte den ultrakompakten und lüfterlosen Hutschienen-Computer POC-400 vor. Dieser soll unter anderem mehr funktionale Sicherheit bieten. Kernelement ist der 10-nm-Elkhart-Lake-Atom-Prozessor x6425E von Intel. Trotz der kompakten Bauform verfügt der Embedded-Controller über drei Ethernet-Ports 2,5GBase-T, davon zwei mit PoE, vier USB-Schnittstellen, zwei Display-Ports und eine konfigurierbare serielle Schnittstelle.

Eine Besonderheit ist laut Acceed der MezIO-Steckplatz mit High-Speed-Schnittstellen, für den eine Reihe von Modulen zur Integration von anwendungsorientierten I/O-Funktionen zur Verfügung steht. Damit sollen sich auf einfache Weise maßgeschneiderte Embedded-Anwendungen realisieren lassen, ideal in platzkritischen Situationen der Gebäudeautomation oder Bildverarbeitung im industriellen Umfeld.

Dank der im Chip integrierten Funktionen für funktionale Sicherheit erfüllen die Atom-Prozessoren für Industrielösungen von Intel die Anforderungen nach IEC 61508 und ISO 13849 für funktionale Sicherheit, so die weiteren Angaben. Mit dem 10-nm-Elkhart-Lake-Atom-Prozessor x6425E als Motor biete der POC-400 im Vergleich zu Vorgängermodellen einen CPU-Leistungszuwachs um den Faktor 1,7 und einen GPU-Leistungszuwachs um den Faktor 2,0. Die Bauweise mit einer Abmessung von 56 x 108 x 153 mm mache den POC-400 zu einer geeigneten Wahl, wenn viel Rechenleistung auf begrenztem Raum gefordert ist.

Der POC-400 sei für die Hutschienenmontage vorbereitet und biete komfortablen Zugriff auf die Schnittstellen. Die PoE+-Ports bieten sich zum Beispiel für die schnelle Installation von Videokameras an, bei denen dann die weitere Verkabelung für die Spannungsversorgung entfallen kann, so Acceed. Zu den Ausstattungsmerkmale zählen zwei 4K-Display-Ports, je zwei USB-Schnittstellen 3.1 und 2.0 sowie COM-Anschlüsse für allgemeine Industrieanwendungen.

Zu den über den MezIO-Steckplatz möglichen Funktionserweiterungen gehören laut Distributor isolierter DIO, RS-232/422/485, USB 3.1 (Gen1), Zündsteuerung, Speicher und 4G/5G-Module. Daneben verfüge der POC-400 über einen internen M.2-E-Key-Sockel für eine Google-TPU oder ein Movidius-VPU-Modul von Intel, über den man den Controller zu einer KI-Edge-Inferenz-Plattform umrüsten könne.

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