Neues Igel-Flaggschiff UD6 mit Quad-Core-Prozessor

Highend-Thin-Client für CAD und Videobearbeitung

14. Januar 2015, 7:27 Uhr | LANline/Dr. Wilhelm Greiner

Mit dem neuen Thin Client (TC) UD6 will der Bremer Hersteller Igel Power-User mit hohen Ansprüchen erreichen. Der TC soll sich dank hoher Performance für CAD-Anwendungen und Unified Communications ebenso eignen wie für die Videobearbeitung oder die Big-Data-Visualisierung.

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Igels neues Flaggschiff gibt es mit dem hauseigenen Linux der Bremer oder Windows Embedded Standard 7. Im UD6 arbeitet ein Quad-Core-Prozessor der Baureihe Intel Celeron J1900, getaktet mit 1,99 GHz oder bis zu 2,42 GHz im Turbo-Modus. Für die Grafikverarbeitung sorgt laut Datenblatt der integrierte „Intel HD Graphics“-Chipsatz.

Den zwei GByte großen Hauptspeicher (DDR3L-RAM) ergänzt ein SATA-SSD-Speicher mit ebenfalls zwei GByte (beim Linux-Modell LX) oder bis zu acht GByte (beim Windows-Modell W7+). Größere Flash-Speichermodule sind optional erhältlich, so der Hersteller.

Mit diesen Spezifikationen eignet sich der UD6 laut Igel für den Einsatz von Citrix’ HDX3D-Pro-Technik, eine HDX-Erweiterung speziell für den Zugriff auf zentral gehostete 3D-Anwendungen. Hierbei laufen im Datacenter Hochleistungs-CAD-Workstations oder -Server, die mit Nvidia-Grid-Karten ausgestattet sind.

An Kommunikationsprotokollen unterstützt der TC neben Citrix HDX auch VMware PCoIP und Microsoft RDP inklusive Remote FX. In der aktuellen Firmware ist laut Igel der VMware Horizon Client 3.1 bereits integriert, um beim Einsatz von PCoIP eine verbesserte Unterstützung für High-Performance-Anwendungen zu bieten.

Außerdem eigne sich der UD6 auch für andere rechenintensive Aufgaben wie das Dekodieren von Multimedia-Inhalten, Unified Communications und weitere Anwendungen, die hohe Last auf Client-Seite erzeugen. Dank einer Auflösung von bis zu 2560 x 1600 Pixeln soll sich der UD6 zudem selbst für die Darstellung hochauflösender Röntgenbilder eignen.

Unter Volllast verbraucht der Highend-TC laut Herstellerangaben nur acht Watt. Wie es sich für Highend-TCs gehört, bietet er neben dem Gigabit-Ethernet-Port zahlreiche Peripherieanschlüsse, darunter zweimal USB 2.0 und zweimal USB 3.0 sowie zwei digitale Display-Anschlüsse (Displayport 1.1a und DVI-I). Weitere Ports sowie WLAN-Anschluss lassen sich per sogenanntem Connectivity Bar realisieren.

Die Netto-Endkundenpreise belaufen sich laut Preisliste auf 579 Euro für den Igel UD6 LX, 639 Euro für den UD6 W7 und 689 Euro für den UD6 W7+.

Weitere Informationen finden sich unter www.igel.de.

Der Igel UD6 zielt mit seinem Quad-Core-Prozessor auf anspruchsvolle Benutzer und bietet entsprechend viele Anschlussoptionen. Bilder: Igel

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