Skalierbare Infrastruktur für geschäftskritische Anwendungen

HP Tech at Work 2010: HP konvergiert Blade-Architekturen

30. April 2010, 9:43 Uhr |

Jüngst ging in Frankfurt die 14. Tech at Work - wie HP seine jährliche Haus- und Partnerkonferenz nennt - zu Ende. Eindeutiges Highlight war in diesem Jahr die Vorstellung von HPs neuer, plattformübergreifender Blade-Architektur und einer neuen Generation an Integrity-Systemen. Systeme, die auf der in Frankfurt live gezeigten "Blade-Scale-Architektur" basieren, sollen die HP Converged Infrastructure erstmals auch für geschäftskritische Prozesse qualifizieren.

HP sieht sich damit jetzt als einziger Anbieter mit einer einheitlichen Blade-Infrastruktur vom
x86-System bis zum Superdome 2 und der Integrity-Nonstop-Systeme. Nutzer können damit alle
Anwendungen zusammen in einer Server, Speicher und Netzwerke umfassenden Infrastrukturumgebung
betreiben, von einer gemeinsamen Managementkonsole aus steuern und dabei dieselben Komponenten,
Werkzeuge und Prozesse nutzen.

Wichtigster Aspekt in der Hardwareökonomie der Blade-Scale-Architektur ist die durchgängige
Verwendung standardisierter Lüfter-, Netzteil- und USV-Module, die sich nun auch
Enclosure-übergreifend im laufenden Betrieb austauschen lassen.

Die „Crossbar-Fabric“- und „Blade-Link“-Techniken, die schon bisher Bestandteil der Converged
Infrastructure von HP waren, haben für den Einsatz in einer Blade-Scale-Architektur einige
Verbesserungen erfahren. So soll die Crossbar Fabric die Ausfallsicherheit weit über die „fünf
Neunen“ (99,999 Prozent) katapultieren, da der Datenaustausch zwischen Blades, CPUs, Speicher und
I/O-Ports vollständig redundant geschieht.

Die aufgepeppte Blade-Link-Technik kommt als erstes in den neuen HP Integrity Server Blades zum
Einsatz. Hier lassen sich die CPU-Sockel damit von zwei auf vier und von vier auf acht
zusammenschließen. Im Vergleich zu bisherigen Zwei-Sockel-Systemen sollen die Integrity-Blades so
bis zu neunfache Leistung liefern – dabei aber nur die Hälfte des Platzes benötigen.

Eine konkrete Ausprägung der Converged Infrastructure ist das von HP im Jahr 2009 vorgestellte
Blade-System Matrix. Dieses System umfasst die Rechnerbaugruppen, den Speicher, die
Netzwerkanbindungen und alle Systemhilfen und Dienste in einem vorkonfigurierten Paket. Die
Unternehmen können damit die x86-Systeme vereinheitlichen und zentralisiert verwalten. Diese
Möglichkeiten macht HP nun auf der Grundlage der neuen Integrity-Systeme auch für
Mission-Critical-Umgebungen verfügbar.

Insgesamt erweitert HP seine Converged Infrastructure mit den in Frankfurt vorgestellten
Integrity-Systemen aktuell um den HP Integrity Superdome 2, neuen HP Integrity Server Blades, den
Rack-basierte HP-Integrity-rx2800-i2-Server, die neue Version 11i v3 des Betriebssystems HP-UX
(Unix), dem jetzt auch mit HP-UX verfügbaren Blade-System Matrix sowie Dienstleistungen für den
Aufbau konvergenter Infrastrukturen und geschäftskritischer Systeme.

Weitere Informationen:

Integrity-Server:
www.hp.com/go/integrity

HP Converged-Infrastructure-Konzept:
www.hp.com/go/covergedinfrastructure

Stefan Mutschler/wg


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