All-Cloud-Carrier-Netzwerk beim zweiten OPNFV-Summit

Huawei unterstützt Open-Source-Projekte für Cloud-Netzwerke

21. Juni 2016, 7:58 Uhr | LANline/jos

Huawei präsentiert seine Produkte und Lösungen beim zweiten Open Platform for Network Function Virtualization (OPNFV) Summit, der vom 20. bis 23. Juni in Berlin stattfindet. Als Platinsponsor der Konferenz wird Huawei seine Plattform der All-Cloud Carrier-Netzwerk-Lösungen zeigen.

Am 23. Juni werde Forrest Lee, Director des OPNFV Open Source Development Teams (OSDT) bei Huawei eine Rede zu OPNFV für die All-Cloud Carrier-Netzwerke halten, die sich darauf konzentrieren wird, wie man von der Virtualisierung zur vollständigen „Cloudification“ gelangen kann und wie sich OPNFV hin zu einer vollständigen Cloud-Plattform entwickeln kann. Lee werde zudem mit umfassenden Informationen zu Huaweis Plänen für OPNFV aufwarten, so der Hersteller.

„Die OPNFV-Plattform wird eine Schlüsselrolle spielen, um das All-Cloud Carrier-Netzwerk zu ermöglichen – auf Basis der Erwartungen an komplexe Netzwerkinnovation“, sagte Lee im Vorfeld. „All-Cloud Carrier-Netzwerke werden die Form eines Hardwareressourcen-Pools, eines All-Distributed-Systems und einer vollständigen Automatisierung einnehmen. Somit sind sie eine Ressource, die auf breiter Basis genutzt werden kann. Das System wird hoch skalierbar, elastisch und extrem robust sein. Der Aufbau und die Bereitstellung, die Ressourcenplanung und das Fehler-Management wird richtliniengesteuert und vollautomatisch erfolgen.”

Huawei plant nach eigenen Angaben, während der Konferenz fünf NFV-Innovationen zu zeigen, die auf den kommerziellen Einsatz abzielen:

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  • CloudEPC:  Interoperabilitäts-Demo mit Windriver, Red Hat, Ubuntu und VMware,
  • ONOS: SDN-basierende SFC-Lösung für Mobile Service Provider Edge,
  • OPEN-O: Next Generation OSS Foundation für ICT Service Agility,
  • E9000 Server: Hardwareplattform für NFV und
  • CloudOpera IES: Assurance Enabling VoLTE-Orchestrierung

Huawei werde danach an mehreren Projekten mitwirken:

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  • Bottlenecks: Ein OPNFV-Projekt zur Leistungsüberprüfung, das darauf abzielt Systemengpässe zu finden und die OPNFV-Infrastruktur zu überprüfen, bevor es in die Fertigungsumgebung übergeht.
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  • Compass4nfv: Eines der wichtigen OPNFV-Bereitstellungs-Tools für Openstack.
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  • Yardstick: Ein OPNFV-Projekt, um die Einhaltung der Infrastruktur bei Ausführen von VNF-Applikationen zu überprüfen.
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  • DoveTail: Ein Projekt, das einen Katalog von Validierungskriterien definieren und bereitstellen wird, der ausgeführt werden wird, um die Nutzung der OPNFV-Markenzeichen zu bewerten.
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  • ONOSFW: Ein Projekt, um ONOS-SDN-Controller innerhalb des OPNFV-definierten NFVI- und VIM-Rahmens zu integrieren. Dessen Aufgabe ist es, den Endnutzern und Open-Source-Communities größere Flexibilität bei der Realisierung von Dienstleistungsanwendungen bereitzustellen.
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  • Domino: Ein Projekt, das Carriern dabei helfen soll, das Template über verschiedene Infrastrukturbereiche und basierend auf globalen Richtlinien zu verbreiten, während die bereichsspezifische Orchestrierung den lokalen Bereichen überlassen wird.
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  • Opera: Ein Projekt, das sich der OPNFV-MANO-Integration für generische VNFM mit OPEN-O in der Rolle einer generischen NFVO annimmt, um die Cloudification von OSS/BSS zu unterstützen.

Huaweis Open-Source-Experten haben ein breites Spektrum wichtiger Positionen eingenommen, so der Hersteller. darunter Positionen im Vorstand, in technischen Lenkungsgremien und in der Projektleitung. Insgesamt baue man auf mehr als 70 engagierte Mitglieder und über 30 aktive Entwickler, die alle eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des OPNFV-Ökosystems spielen. Man unterstütze zudem zwei OPNFV-Testlabore der OPNFV-Community – eines davon in Xi’an in China, das andere in Santa Clara, Kalifornien. Beide Labore spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklungsfreigabe und der Erprobung von OPNFV in einer nachhaltigen Umgebung.

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