IIoT richtig implementieren

IIoT-Plattform: Planung und Entwicklung

29. März 2021, 7:00 Uhr | Rostislav Markov/am
© Wolfgang Traub

Konzeption und Planung sind bei der Einführung einer IIoT-Plattform (Industrial Internet of Things) wichtige Erfolgsfaktoren. Da die Einsatzmöglichkeiten der auf dem Markt angebotenen Services und Lösungen sehr groß sind, gilt es zunächst, den eigentlichen Bedarf zu ermitteln. Erst dann folgt die technische Umsetzung. Bestimmend sind dabei unter anderem Themen wie Organisation, Konnektivität und Integration.

Mittlerweile sind Milliarden Geräte und Sensoren im IIoT miteinander vernetzt – künftig wird sich diese Entwicklung noch beschleunigen. Viele Projekte erweisen sich heute jedoch als unwirtschaftlich oder scheitern an verschiedenen Faktoren. Dies zeigt sich bereits beim Thema Datenerfassung. Um hohe Kosten für Datengräber zu vermeiden, ist es zielführend, die angestrebte Lösung stets im Auge zu behalten und die Verwendung verfügbarer Daten vorab zu klären. Bei einer lösungsorientierten Entwicklung definiert der Betreiber einer IIoT-Plattform zunächst, welche Einblicke zum Beheben eines Anwenderproblems hilfreich sind. Auf dieser Basis erfolgt das Festlegen der Prozesskette mit dem Fokus auf den Beitrag zum Geschäft. Ob sich daraus die gewünschten Erkenntnisse ergeben, lässt sich bereits anhand eines kleinen Datensatzes bestimmen.

Daher kommt es darauf an, bei der Planung und Entwicklung einer IIoT-Plattform die angestrebte Lösung stets im Blick zu behalten. So lässt sich der Umfang der verschiedenen Services auf der Plattform eingrenzen. Ein wichtiger Punkt bei der Implementierung besteht folglich darin, rechtzeitig Entwickler für die Plattform zu gewinnen. Eine wachsende Entwickler-Community ermöglicht es, viele verschiedene Anwenderprobleme evolutionär zu adressieren und den ursprünglich definierten Bedarf zu erweitern. Damit dies gelingt, muss die IIoT-Plattform die richtigen Werkzeuge für Entwickler und ihre Lösungen zur Verfügung stellen – etwa für das Vertrags-Management, die Abrechnung oder die Integration in Fremdsysteme. Außerdem müssen Business-Plan und Angebot erstellt, DevOps-Teams eingeteilt sowie Sicherheits- und Konnektivitätsfragen geklärt sein.

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