Aruba präsentiert EdgeConnect Microbranch

Im Home-Office arbeiten wie im Büro

22. Dezember 2021, 8:30 Uhr |
© Aruba

HPEs Netzwerktochter Aruba hat ihre neue EdgeConnect-Microbranch-Lösung vorgestellt. Die Netzwerklösung für das Home-Office und kleine Büros soll den Beschäftigten alle Dienste, die sie im Büro erhalten, sicher über einen einzigen WLAN-AP (Access Point) zur Verfügung stellen. Ein Gateway, Agent oder zusätzliche Hardware seien damit am Remote-Standort nicht mehr erforderlich. Zugleich könne ein Unternehmen damit sein Zero-Trust- und SASE-Konzept (Secure Access Service Edge) an entfernten Standorten wie etwa in Home-Offices umsetzen.

EdgeConnect Microbranch ist Teil der Aruba ESP (Edge Services Platform) und umfasst laut Hersteller neben den APs auch eine neue Suite von SD-WAN-Diensten (softwaregesteuertes Weitverkehrsnetz). Bereitstellen lasse sich die Lösung ohne Adminstrator-Eingriff (Zero Touch).

Die EdgeConnect-Microbranch-Services gewährleisten laut Hersteller die Leistung latenzempfindlicher Anwendungen wie UCC (Unified Communication and Collaboration) und sorgen gleichzeitig für angemessene Sicherheit, auch bei einer höheren Anzahl an bandbreitenintensiven Geräten im Netzwerk. Durch richtlinienbasierte Routing könne die IT-Abteilung die Weiterleitung des Anwendungsverkehrs an ein Ziel optimieren, während Software AP-Funkressourcen dynamisch bestimmten Anwendungen zuweise. So erhalte zum Beispiel Videokonferenz-Datenverkehr Vorrang vor Video-Streaming.

Die SD-WAN-Funktion der Lösung leite den Datenverkehr einer Videokonferenz direkt an den zuständigen SaaS-Anbieter, sodass eine unnötige Prüfung im Rechenzentrum entfalle. Damit eignet sich EdgeConnect Microbranch laut Aruba auch für Einsatzfälle wie im Contact Center, in der Telemedizin und im IT-Management, bei denen Latenz und Sicherheit entscheidend sind.

Cloud-Sicherheitsdienste wie Zscaler lassen sich laut Aruba-Angaben direkt einbinden. Die Verwaltungslösung Aruba Central ermögliche die Orchestrierung von Tunneln und ein einheitliches Konfigurations-Management. Richtlinienbasiertes Routing erlaube es der IT-Abteilung, Anwendungsleistung und -sicherheit auf der Grundlage automatisierter Regeln bereitzustellen, um Service-Level-Agreements (SLAs) für bestimmte Anwendungen, Websites oder Benutzertypen zu erfüllen.

Die Lösung optimiere die Netzwerkleistung, indem sie Datenverkehr automatisch auf den Netzwerkpfad umleitet, der die beste Leistung bietet. Das IT-Team erhalte Echtzeit-Updates zur WAN-Verfügbarkeit, -Auslastung und -Datenrate durch die Erkennung von Latenz, Jitter und anderen Verbindungsproblemen, die sich auf den ISP auswirken und den IT-Teams bisher verborgen geblieben sind, so der Hersteller.

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