Cloud-basiertes Video-Management im RZ

Intelligenter Gebäudeschutz

28. Juni 2021, 7:00 Uhr | Rishi Lodhia/am

Rechenzentren sind Hochsicherheitsbereiche. Eine intelligente Überwachung und Zugangskontrolle durch eine Cloud-basierte Video-Management-Plattform kann die Sicherheit erhöhen. Sowohl Betreiber von Rechenzentren als auch deren Sicherheitsdienste profitieren von Kamerasystemen, die mit einer zentralen Cloud-Infrastruktur verbunden sind. Damit lassen sich die in Frage kommenden Standorte von jedem Ort aus überwachen: Mitarbeitende des Betreibers oder des Sicherheitsdienstes können das Objekt sicher aus der Ferne beobachten und haben von überall aus einen zentralen Blick auf einzelne Bereiche – auf dem eigenen Bildschirm, auf dem Smartphone oder auf dem Monitor in der verantwortlichen Leitstelle. Das Szenario unter der Lupe.

Eine skalierbare Cloud unterstützt vorhandene digitale und analoge Kameras verschiedener Hersteller. Netzwerkbetreiber benötigen daher kein komplett neues Netzwerk, um zum Beispiel einen Nebenausgang abzusichern oder den Zugriff auf die Daten-Server besser zu kontrollieren. Administrationsteams können neue Kameras schrittweise implementieren und so jederzeit schnell neue Bereiche eines Gebäudes überwachen.

Der intelligente Überblick

Außenkameras decken jeden Winkel der Fassade und das ganze Außengelände einschließlich der Tiefgarage ab. Im Inneren können die Verantwortlichen die Kameras im Eingangsbereich oder Räumen und Gängen frei anbringen. Die Hardwarekosten sollten dabei angesichts der zusätzlichen Sicherheit nur eine untergeordnete Rolle spielen. Eine Cloud-basierte Plattform überträgt dabei nicht nur permanent einen Livestream von Ereignissen. Die Nutzenden können zudem zielgenau steuern, wann das System einen Alarm sendet. Die Hardware gibt die Alarme automatisch weiter und verwaltet sie. Sicherheitsdienste und Beschäftigte können über ihr Nutzerkonto das Geschehen in Echtzeit bewerten. Anwender definieren, wann ein Alarm erfolgen soll.

 

 

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+
603_EagleEye_Sitasys_Screenshot
Automatische Überwachung von Alarmen in der Praxis – gemeinsame Lösung von Sytasis, Evalink und Eagle Eye Networks.
© Bild: Evalink

Die Zuständigen zeichnen wortwörtlich die für jeden Raum gültigen Grenzlinien oder Sperrbereiche in das Kamerabild am Bildschirm ihres Rechners ein. Übertreten Personen, zum Beispiel im Empfangsbereich, diese Grenzen, alarmiert das System automatisch die Verantwortlichen. Dabei spielt auch die Uhrzeit eine Rolle: Der Sicherheitsdienst kontrolliert remote das Ein- und Austreten über den Eingangsbereich zu Nachtzeiten durch eine digitale Zutrittskontrolle. Für den Server-Bereich empfiehlt sich eine solche Kontrolle rund um die Uhr. Personal und Sicherheitsdienstleister sehen dann die ankommenden Personen und öffnen gegebenenfalls jede Tür für jede Person individuell. In der Parkgarage erkennen IP-Kameras das Nummernschild eines Pkws, sodass nur berechtigte Fahrzeuge einfahren dürfen. Diese Regeln lassen sich für jede Kamera und damit für jeden Bereich granular festlegen und auf die spezifischen Gegebenheiten eines Rechenzentrums ausrichten. Wenn unbefugte Personen diese Regeln ignorieren, löst dies einen Alarm aus. Eine solche intelligente Plattform vermeidet Fehlalarme. Sie unterscheidet Autos oder Personen von Tieren oder von Bäumen, die sich im Wind bewegen. Mit den entsprechenden Vorgaben wertet die Plattform sicherheitsrelevante Ereignisse automatisch, zutreffend und schnell aus.


  1. Intelligenter Gebäudeschutz
  2. Material im Netz übermitteln

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Bedrohungsabwehr

Weitere Artikel zu Kleinelectronic GmbH

Matchmaker+