+++ Produkt-Ticker +++ Juniper steigert Performance, Leistungsdichte und Betriebseffizienz seines SDN-fähigen (Software-Defined Networking) Portfolios von Universal Edge Routern der MX-3D-Serie mit neuen Hardware- und Software-Features. Diese verdreifachen laut Hersteller den Durchsatz und unterstützen die Automatisierung von Netzwerken. Dies soll Service-Providern und Cloud-Betreibern die benötigte Kapazität und Automatisierung liefern.
Die neuen Line Cards der MX-Serie MPC7, MPC8 und MPC9, die alle mit dem programmierbaren Trio-Chipsatz arbeiten, stellen laut Juniper Interfaces mit hoher Dichte und Kapazität für hohe Bandbreiten-, Subscriber-, und Service-Skalierung bereit. Die 400-GbE-fähige MPC9 biete einen Durchsatz von 1,6 TBit/s. Damit lasse sich ein MX2020-System auf einen Durchsatz von 32 TBit/s skalieren, genug für das simultane Streaming von mehr als zwei Millionen 4K-Videos. Zudem verdopple die neue MPC7 die Performance und Dichte aller aktuell installierten MX240-, MX480- und MX960-Router.
Das Juniper Extension Toolkit (JET) nutzt offene Programmierschnittstellen (APIs) und stattet die Junos-Software mit neuen Automatisierungsfunktionen aus, so der Netzwerker. Es stelle eine programmierbare API für die Entwicklung hoch spezialisierter Third-Party-Applikationen wie Provisioning- und Self-Healing-Anwendungen bereit. Um die nahtlose Interaktion mit der Netzwerkschicht zu gewährleisten, könnten diese Anwendungen auf der MX2010 und MX2020 oder extern implementiert werden. JET sei nicht auf die MX-Serie beschränkt, sondern stehe für alle Juniper-Plattformen zur Verfügung, auf denen Junos-Software läuft.
Das ebenfalls neue Junos Telemetry Interface biete die erste Hochfrequenz-Telemetrieschnittstelle auf einer Netzwerkplattform zur Optimierung der Netzwerkleistung und des Fehler-Managements. Es ermögliche SDN/NFV-Migrationen (Network Functions Virtualization), indem Betriebszustände mit externen Controllern synchronisiert werden.
Die MPC7, MPC8 und MPC9 Line Cards, das Juniper Extension Toolkit und das Junos Telemetry Interface werden laut Juniper-Angaben voraussichtlich im ersten Halbjahr 2016 verfügbar sein.
Weitere Informationen finden sich unter www.juniper.net.
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