Neue DFE-Module für Matrix-N-Switches von Enterasys

NAC und Bandbreitenmanagement am Switch

28. März 2007, 22:50 Uhr |

Enterasys bringt vier neue Diamond-DFE-Module (Distributed Forwarding Engine) für seine Matrix-N-Switches auf den Markt. Diese sollen die Sicherheit, das Routing und das Policy-Management im Core- und Distribution-Layer des Unternehmensnetzes verbessern. Sie eignen sich für alle Chassis der N-Serie (N1, N3, N5 und N7) und bieten dichte GbE-Bestückung sowie 10-GbE-Aggregation. Die Flow-basierte Architektur ermöglicht eine End-to-End-Transparenz und die individuelle Kontrolle über jeden Nutzer, alle Services und Applikationen. Zudem kann der Switch mit diesen Modulen an jedem Port eine Multi-User- und Methoden-Authentifizierung inklusive Autorisierung und Prüfung durchführen. Mit den neuen DFEs erhöht sich die Multi-User-Policy-Kapazität der N-Switches auf bis zu 2000 authentifizierte Nutzer pro Chassis. Die Switches kontrollieren den Zugriff von Anwendern oder Traffic Flows basierend auf Netzwerkprofilen und erlauben, verwerfen und/oder schränken diesen entsprechend ein. Damit hat der Administrator die Möglichkeit, direkt am Switch NAC oder Bandbreitenmanagement vorzunehmen. So erkennt, klassifiziert und priorisiert der Switch laut Hersteller Sprach- und Video-Traffic gegenüber "normalem" Datenverkehr, auch wenn mehr als 1000 Downstream-Nutzer über einen einzigen Port auf das Netzwerk zugreifen.

Außerdem schützen die Module die Nutzer eines VLANs oder einer Workgroup vor Würmern und Viren, da sie verdächtige Daten in Quarantäne umleiten oder isolieren. Zudem sind die DFEs auf die Matrix-Security-Module des Herstellers abgestimmt, sodass auch ein Intrusion Detection und Prevention im Switch möglich ist.

Die Module sind in vier Varianten erhältlich: Das 7GR4270-12 verfügt über 12 Gigabit-Ethernet-Ports mit Mini-GBICs (SFPs) und ist für ein Advanced QoS im Backbone konzipiert. Es hat einen Listenpreis von 20.283 Dollar. Das 7GR4280-19 für den Backbone verfügt über 18 GbE-Ports, ebenfalls in Mini-GBIC-Ausführung (SFP) sowie über einen NEM-Erweiterungs-Slot. Dieses Modul kostet laut Liste 32.029 Dollar. Für die Serveranbindung eignet sich das Modul 7GR4202-30 mit 30 10/100/1000-BaseT-Ports. Es kostet 19.215 Dollar. Das 7KR4290-02 schließlich ist ein Backbone-Modul mit zwei 10-GbE-Ports mit dualem Xenpac-Port. Es hat einen Listenpreis von 25.622 Dollar.

LANline/dp


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