Gigabit-Switch mit PoE

Oring stellt PoE-fähigen Acht-Port-Switch vor

20. Januar 2011, 9:44 Uhr |

+++ Produkt-Ticker +++ Power over Ethernet (PoE), die Stromversorgung netzwerkfähiger Geräte über das Ethernet-Kabel, gehört heute zu den Standards in der Netzwerktechnik. Die Geräte werden dabei in der Regel über den zentralen Switch versorgt. Der Netzwerkspezialist Oring hat jetzt einen auf solche Einsätze zugeschnittenen extraschlanken PoE-Switch entwickelt. Der IGPS-1080A soll die Leistungsfähigkeit eines Gigabit-Switches mit dem Komfort von acht PoE-Schnittstellen vereinen.

Der Hauptvorteil von Power over Ethernet liegt in der Einsparung von zusätzlichen
Stromversorgungskabeln. Damit sind besonders an schwer zugänglichen oder engen Installationsorten
im industriellen Umfeld deutliche Vorteile verbunden. Einerseits lassen sich so Installationskosten
einsparen, andererseits kann der in dieser Konstellation leichter zu realisierende Einsatz einer
zentralen unterbrechungsfreien Stromversorgung die Ausfallsicherheit der angeschlossenen Geräte
erhöhen.

Der Ethernet-Switch IGPS-1080A unterstützt das Protokoll IEEE 802.3at und macht PoE damit für
Gigabit-Netzwerke (10/100/1000Base-T) verfügbar. Interessanter als der hohe Datentransfer ist
jedoch die Bereitstellung von 30 W Leistung an jeder Schnittstelle. Dieser hohen Leistung
entsprechend werden für Verbindungen unbedingt Cat5e/6-Kabel empfohlen, bei denen vier Adernpaare
zur Verfügung stehen.

Ideal einsetzbar sei der IGPS-1080A in Bereichen, in denen die Netzwerkgeräte relativ hohe
Anforderungen an die Energieversorgung stellen. Darunter fallen zum Beispiel professionelle
Netzwerkkameras der Videoüberwachung. Weitere Features wie Auto-Negotiation, Auto-MDI/MDI-X,
Store-and-Forward-Technologie und Datenfluss-Management runden das Leistungsspektrum ab. Bei der
Auto-Negotiation tauschen Ethernet-Geräte, die miteinander eine Netzwerkverbindung eingehen,
Informationen über ihren Duplex-Modus, die Übertragungsraten und Pausenfähigkeiten aus und können
somit eine Netzwerkverbindung mit optimaler Leistung aufbauen.

Das Gehäuse des neuen Switches ist mit nur 2,6 cm laut Hersteller auffallend schlank, dennoch
robust (IP30) und ist für die Hutschienen- oder Wandmontage geeignet. Oring unterzieht nach eigenem
Bekunden seine Geräte laufend verschiedenen Tests, zum Beispiel Feuchtigkeits- und Temperaturtests,
Schwingungsprüfungen und Fallversuchen, um deren Industrietauglichkeit stets aufs Neue unter Beweis
zu stellen. So ist auch der neue IGPS-1080A speziell auf die Anforderungen der Industrie
zugeschnitten. Dazu zählen neben dem stabilen Gehäuse der große Temperaturbereich von -40 bis +70
°C und die Möglichkeit der redundanten Stromversorgung. Wie bei allen Oring-Switches sorgt das
Rapid Spanning Tree Protocol für extrem kurze Wiederherstellungszeiten bei Verbindungsausfällen im
Netzwerk. Der deutsche Distributor ist Acceed.

LANline/jos


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