Steelhead 7050: Highspeed-Lösung für RZ-Kopplung

Riverbed liefert ersten WOC mit Solid State Drives

19. Februar 2010, 10:38 Uhr |

Riverbed, Anbieter von Lösungen für die WAN-Optimierung (WAN Optimization Controllers, WOCs), bietet mit der neuen Steelhead 7050 Appliance ein System, das auf hohe Performance, Flexibilität und Fehlertoleranz für große Rechenzentren und Private-Cloud-Umgebungen ausgelegt ist. Die Steelhead 7050 Appliance setzt für das Caching der Bit-Muster für die WAN-Optimierung erstmals Solid State Drives (SSDs) ein.

Durch den Einsatz der bis zu 28 SSDs sinken die Speicherzugriffszeiten, was nützlich ist, um
selbst bei umfangreichen Datenmengen die Latenz zu minimieren. Laut Hersteller stemmt die Steelhead
7050 bis zu 100.000 gleichzeitige TCP-Verbindungen und optimiert dabei einen WAN-Datendurchsatz von
1 GBit/s. Die Appliance bedient bis zu vier 10GbE-NICs. Damit sinkt die Zeit zum Beispiel für den
Datentransport zu Disaster-Recovery-Standorten, Backups und Disaster-Recovery-Prozesse laufen somit
schneller ab.

Wie bei Riverbeds Appliances üblich verringert auch die Steelhead 7050 durch Datenreduktion
(auch Bit-Muster-Caching oder Dictionary Caching genannt) den Bandbreitenbedarf im WAN. Hinzu
kommen zahlreiche weitere Optimierungsverfahren zum Beispiel zur TCP-Beschleunigung. Damit lässt
sich der WAN-Verkehr insgesamt um teils sogar 60 bis 95 Prozent verringern.

Um die Business Continuity zu gewährleisten, erlauben die SSDs laut Riverbed-Verlautbarung „eine
gewisse Fehlertoleranz beim Datenspeicher“. Dieses Feature lasse sich etwa mit der RAID-Technik bei
Festplatten vergleichen. Damit blieben Datendurchsatz und Optimierungsleistung auch dann hoch, wenn
ein Fehler bei einer der Solid State Drives auftritt.

Die Steelhead Appliance 7050 soll noch im ersten Quartal 2010 auf den Markt kommen. Weitere
Infos unter
www.riverbed.com.

LANline/wg


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Lampertz GmbH & Co. KG

Matchmaker+