Belden Octopus PoE-Switches: Integrierte Spannungsversorgung für höhere Betriebssicherheit

Weniger Verkabelungsaufwand für PoE-Switches

30. Januar 2013, 8:51 Uhr | LANline/sis

+++ Produkt-Ticker +++ Belden, Anbieter von Signalübertragungslösungen, hat vier neue PoE-Switches der Octopus-Familie aus seinem Hirschmann-Produktprogramm in Europa auf den Markt gebracht. Mit einer integrierten Spannungsversorgung verringern die Geräte den Verkabelungsaufwand und ermöglichen so eine höher Betriebssicherheit. Ferner sollen sie weniger Platz benötigen als Switches mit externer Spannungsversorgung und sich einfacher installieren und warten lassen.

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Zwei der vier neuen Modelle sind unmanaged, verfügen über zehn Ports und erfüllen die Anforderungen der Schutzart IP54. Die beiden anderen Geräte erfüllen die Anforderungen der Schutzart IP67, haben neun Ports und bieten mit der Layer-2-Basic-Software von Hirschmann verschiedene Management- und Security-Funktionen – beispielsweise schnelle Redundanzverfahren. Anwender können sowohl die Modelle mit neun als auch die mit zehn Ports mit einer Spannungsversorgung von 24 bis 48 Volt beziehungsweise 72 bis 110 Volt erhalten.

Die beiden managed Modelle lassen sich über eine Ethernet-Schnittstelle mittels Command Line Interface (CLI), DHCP relay agent Option 82, Hidiscovery oder eine V24-Schnittstelle beziehungsweise den Autokonfigurationsadapter ACA11 einrichten. Für die Diagnose stehen RMON, Port Mirroring und LLDP (Topology Discovery 802.1ab) zur Verfügung.

Alle Modelle verfügen über ein Zinkdruckgussgehäuse, das 184 x 189 x 70 mm misst. Die Gehäuse sind zudem für einen Temperaturbereich von -40 °C bis +70 °C ausgelegt. Ferner erfüllen sie die EMV- und Brandschutzanforderungen der europäischen Normen für den Einsatz in Schienenfahrzeugen.

Über LEDs auf der Front zeigen die Switches den Geräte- und Netzwerkstatus sowie die korrekte Spannungsversorgung an. Die Fast-Ethernet-Ports (10/100 BASE-TX) haben M12-Anschlüsse in D-Codierung. Die PoE-Plus-Spannungsversorgung stellt pro Endgerät 22 W nach der Phantom-Power-Methode bereit, mit der sich der Strom auf denselben Adernpaaren des Kabels parallel mit den Daten übertragen lässt. Auf diese Weise können Anwender auch zweipaarige Verkabelungssysteme verwenden.

Über einen Web-Browser oder eine Netzwerk-Management-Software wie „Industrial Hivision“ von Hirschmann können Anwender detaillierte Informationen der Geräte einsehen. Zudem unterstützen die Managed-Modelle SNMP (Simple Network Management Protocol) v2c und v3. Zu den Security-Mechanismen gehören IP- und MAC-Portsicherheit, SNMP v3, SSH, SNMP Access Settings (VLAN/IP) und eine Zugangskontrolle über IEEE 802.1x.

Weitere Informationen finden sich unter www.hirschmann.com/de/Hirschmann/Industrial_Ethernet/index.phtml.

Mit einem integrierten Spannungsversorgung verringern die Octopus-PoE-Switche (hier der Octopus OS24) den Verkabelungsaufwand.

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