Netzabschlussgeräte FSP 150 ProNID mit Zero-Touch Provisioning

Adva: Carrier-Services schneller aktivieren

16. April 2018, 12:22 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

Adva, Ausrüster für optische Netze aus Martinsried bei München, hat seine Netzabschlussgeräte der "FSP 150 ProNID"-Familie (NID: Network Interface Device) um "Zero-Touch Provisioning"-Funktionalität erweitert: Automatisierte Bereitstellung soll Netzbetreibern helfen, die Aktivierung neuer Dienste zu beschleunigen und so die Betriebskosten zu senken.

Für die Provisionierung des Netzabschlussgeräts sowie das Testen und die Aktivierung von Diensten sind manuelle Eingriffe laut Adva-Bekunden nicht mehr erforderlich. Zugleich vermeide Zero-Touch Provisioning (ZTP) zusätzliche Ausgaben und Mehraufwand durch Bedienungsfehler und erleichtere so den schnelleren, skalierbaren Netzausbau.

Die Technik sei, so der Hersteller, "vollkommen sicher": Mittels bewährter Verschlüsselungsverfahren sorge man für die sichere Authentifizierung von Geräten und gewährleiste die Integrität von Software und Konfigurationsdaten.

Ensemble Connector, Advas NFVI-Softwarelösung (Network Functions Virtualization Infrastructure), ermöglicht laut dem deutschen Netzwerkausrüster bereits die vollautomatisierte Gerätekonfiguration und Service-Bereitstellung. Jetzt könne ein CSP (Communications Service Provider) die automatisierte Aktivierung von Diensten einheitlich auch mit den Netzabschlussgeräten der FSP-150-Familie nutzen. So lassen sich neue Kundenstandorte in Betrieb nehmen, ohne vor Ort einen qualifizierten Techniker einsetzen zu müssen: Ein Kunde verbinde das Netzabschlussgerät einfach mit dem Netz. Es authentifiziere sich selbst und stelle eine sichere Verbindung zu einem Server mit der aktuellen Firmware und den Konfigurationsdaten her.

Anschließend werden die Firmware- und Software-Patches installiert; falls im Abschlussgerät auch ein Server integriert ist, werden die neuen Applikationen ebenfalls heruntergeladen, initiiert und aktiviert, so Adva weiter. Die Funktionalität basiere auf den ZTP- und Call-Home-Spezifikationen der IETF. Sie nutze das verbreitete Netconf-Protokoll sowie die Gerätemodelliersprache Yang.

Weitere Informationen finden sich unter www.advaoptical.com.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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