Weidmüller: Advanced Line Managed Switches für Netzwerkredundanz, -steuerung und -diagnose

Advanced Line Switch: Dezentrales Daten-Management im IIoT

24. März 2020, 13:14 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Industrial-Ethernet, der am meisten verbreitete Kommunikationsstandard, ermöglicht einerseits eine einfache Anbindung an Leitebenen, andererseits eine gute Kommunikation dezentraler Feldgeräte mit der Steuerung. Weidmüller will nach eigenem Bekunden in diesem Umfeld mit seinen neuen Managed Switches der Advanced Line eine zukunftssichere Infrastruktur mit hoher Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Transparenz beisteuern. Die Managed Switches der Advanced Line können dem Hersteller zufolge die Netzwerkverfügbarkeit durch Redundanz- und Steuerungsmechanismen erhöhen und bieten vielfältige Diagnosemöglichkeiten für anspruchsvolle Automatisierungsnetzwerke.

Die Switches unterstützen gängige Protokolle wie STP/RSTP oder SNMP und lassen sich intuitiv über ein Browser-gestütztes Webinterface konfigurieren. Mit Modellvarianten für Fast Ethernet, Gigabit und PoE sowie mit fünf bis 24 Ports ausgestattet, sollen sie für Flexibilität sorgen. Ein weiter Temperaturbereich ermögliche zudem  den Einsatz in herausfordernden Umgebungen, zum Beispiel in der Fertigung oder im Feld. Die Advanced-Line-Familie umfasst ein Spektrum von Full Managed Switches für komplexe Einsätze, beispielsweise mit Port-Überwachung, bis zum Lite Managed Switch für einfache Aufgaben im Netzwerk mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Standard in heutigen Industrial-Ethernet-Netzwerken ist die Ringredundanz. Durch das Ringredundanz-Verfahren wird die Verfügbarkeit von Automatisierungsnetzen erhöht, Stillstandzeiten reduziert und zugleich die Konfiguration und Bedienbarkeit im Netzwerk optimiert. Die Weidmüller-Switches unterstützen die Kombination aus Ring- und Linienredundanz. Dabei sind mehrere Ethernet Switches in einem Liniennetz verkettet. Durch das Konfigurieren des Head-Switches und des Tail-Switches - an den äußeren Enden der Kette - werden die beiden Enden der Kette in das Netzwerk eingebunden. Mit dem eingesetzten Ring- und Linienredundanz-Verfahren können Administratoren flexibel redundante Topologien im Netzwerksegment erstellen. Mit dem Einsatz der Switches stellt sich das Netzwerk bei Ausfall eines Netzwerksegments in nur 30 ms bei bis zu 250 Switches durch Aktivierung eines Backup-Pfads wieder her.

Weitere Informationen finden Interessierte unter weidmueller.com.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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