Protect C und D: Leistungssteigerung bei USV-Systemen

AEG Power Solutions: Weitere Generation von 1-phasigen USVs

30. Januar 2020, 12:41 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

AEG Power Solutions, weltweit tätiger Anbieter von Stromversorgungssystemen und -lösungen für industrielle, kritische Infrastrukturen und leistungselektronische Anwendungen, hat eine weitere Generation der unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV) der Serie Protect C und Protect D mit Doppelwandler-Topologie vorgestellt. Die verbesserten USV-Modelle habe man entwickelt, um eine optimierte und effizientere Stromabsicherung in einem kompakteren Gehäuse bei gesteigerter Zuverlässigkeit zu bieten, so der Hersteller.

Das Leistungsniveau der neuen Generation der Protect-C- und Protect-D-Serie stellt dabei die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser bewährten und hochzuverlässigen Systeme dar. Beide Systeme sind laut AEG Power Solutions geeignet, um alle Arten von kritischen Geschäftsanwendungen, in IT-Umgebungen wie IoT, Edge-Computing, Workstations, Server, Speichersysteme und sensible Schalt- und Überwachungssysteme oder elektrische Installationen in Geschäfts-, Krankenhaus, Bank- und Industrieumgebungen abzusichern.

Beide Serien umfassen Leistungen zwischen 1.000 VA und 10.000 VA, wobei fünf Modelle auf die Protect-C-Tower-USV-Serie und sechs Modelle auf die Protect-D-Serie entfallen. Mit einem Leistungsfaktor von bis zu 0,9 bei den Ausführungen bis 3.000 VA und bis zu 1 bei den 6.000- und 10.000-VA-Systemen bieten sie laut AEG im Vergleich zu der Vorgängergeneration eine verbesserte Zuverlässigkeit und mehr Leistung bei geringerer Stellfläche. Die beiden Serien arbeiten dabei auf einem Leistungsniveau von bis zu 95 Prozent bei typischen IT-Lasten (50 bis 100 Prozent Auslastung) und 98 Prozent im Eco-Modus bei den 6.000- und 10.000-Modellen und sollen so zu verringerten Energiekosten beitragen.

Die Geräte sind auch als S-Version erhältlich, mit der sich durch einen stärkeren Ladegleichrichter längere Überbrückungszeiten realisieren lassen. Hochverfügbarkeit und Anpassungsfähigkeit werden durch einen weiten Eingangsspannungsbereich (110/276 VAC lastabhängig) und integriertem Überspannungsschutz erreicht. Beide Serien schützen die Stromversorgung laut Hersteller auch bei schlechter Netzqualität, wie sie durch die Integration von erneuerbaren Energiequellen entstehen kann.

Die USV-Parameter erscheinen auf dem mehrsprachigen Grafik-Display, über dessen Bedienknöpfe sich Konfigurationen direkt ändern lassen. Zu Redundanz oder Leistungssteigerung unterstützen die 6- und 10-kVA-Modelle den Parallelbetrieb von bis zu drei USV-Anlagen. Protect C ist als reine Tower-Variante erhältlich, während Protect D sowohl im Rack als auch als Tower arbeiten kann. Beide sind auch mit verstärktem Ladegleichrichter erhältlich, um längere Überbrückungszeiten zu realisieren.

Weitere Informationen stehen unter www.aegps.com zur Verfügung.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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