Sandisk präsentiert mit Infiniflash seine erste All-Flash-Speicherplattform für den Hyperscale- und Enterprise-Markt

All Flash Array mit Fokus auf Big-Data-Anwendungen

9. März 2015, 8:01 Uhr | LANline/pf

+++ Produkt-Ticker +++ Sandisk, Hersteller von Flash-Speicherlösungen, präsentiert mit Infiniflash seine erste All-Flash-Speicherplattform für Unternehmen. Aufbauend auf Open-Source-Software, liefert das Sandisk-Infiniflash-Speichersystem laut Hersteller hohe Kapazitäten, Leistung und Zuverlässigkeit für Big-Data-Anwendungen und Hyperscale Workloads.

Infiniflash sei in den drei Konfigurationen IF100, IF500 und IF700 erhältlich und besteche mit hoher Speicherdichte, Leistung und Zuverlässigkeit bei deutlich geringerem Stromverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Festplatten-Arrays. Die Lösung übertreffe auch bei Weitem die Funktionalitäten bestehender All Flash Arrays, die ausschließlich auf Performance ausgerichtet seien.

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Infiniflash ist nach Bekunden des Herstellers als All-Flash-Hardwarelösung zu einem extrem attraktiven Preis erhältlich mit weniger als einem Dollar pro GByte für die HW-Lösung und unter zwei Dollar pro GByte für ein All-Flash-System ohne Komprimierungs- oder Deduplizierungs-Technologien.

Über die Entkoppelung von Computer-, Switching- und Storage-Funktionalitäten hinaus ermögliche Infiniflash den Einsatz von Flash als primären oder sekundären Speicher mit neuen Leistungsmerkmalen hinsichtlich der Anschaffungskosten.

Die Infiniflash-Lösung ist nach Herstellerangaben mit bis zu 64 speziell dafür entwickelten, Hot-Swap-fähigen Karten ausgestattet, wovon jede einzelne eine Flash-Kapazität von 8 TByte aufweist. Zusammen lieferten die Karten 512 TByte reinen Flash-Speicher in einem 3-HE-Rack-Gehäuse, das mit bis zu acht Standard-Servern verbunden werden könne.

Das modulare Design der Infiniflash-Lösung unterstütze verschiedene Betriebssysteme und Storage-APIs. Es beinhalte zudem die „Software-Defined Storage“-(SDN-)Lösung „Sandisk ION Accelerator“ von Fusion-io für die Blockanbindung.

Für die blockbasierte und/oder objektorientierte (wie beispielsweise Swift) Scale-Out-Anbindung greife Infiniflash auf die Flash-optimierte Open-Source-Plattform Ceph zurück. Diese Services beinhalten nach Aussage des Herstellers die Bereitstellung von Bibliotheken sowie ein Software Development Kit (SDK), das Unternehmen die Optimierung ihrer Anwendungen erlaube.

Infiniflash adressiert nach Bekunden des Herstellers Hyperscale- und Enterprise-Workloads mit folgenden Funktionalitäten:

– Big Data Analytics:– Infiniflash liefere sowohl die Kapazität als auch die Leistung, um aufschlussreiche Informationsmuster erkennen zu können, wie es die Workloads von Anwendungen wie Hadoop, Cassandra und Mongodb erfordern. Zeitnahe Analysen in „In-Memory““-Datenbanken gehörten ebenso dazu.

– Content Repositories: Speicherintensive Content-Repositories wie Social-Media-Web-Seiten benötigen extrem schnelle Lesekapazität, so der Hersteller. Infiniflash liefere schnellen und einfachen Zugang zu solchen Inhalten.

– Media Streaming: Infiniflash unterstütze hohe Datenübertragungsraten, die für Rich-Media Content wie Filmen, Musik und Videoüberwachung nötig sind, sodass diese schnellstmöglich dar- beziehungsweise bereitgestellt sowie ausgewertet werden könnten.

Infiniflash ist ab sofort bei Sandisk verfügbar. Weitere Informationen finden sich unter www.sandisk.com/bigdataflash.

LANline.

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