Trustwave mit Tipps für sicheres Shopping im Web

Alle Jahre wieder: Große Gefahr beim Online-Einkauf

7. Dezember 2016, 13:35 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Je dichter es an den Jahreswechsel geht, desto häufiger veröffentlichen Sicherheitsunternehmen ihre Tipps für Anwender, um etwa beim Online-Shopping nicht in die Fallen der bösen Buben zu tappen. Manche der Tipps mögen dem Experten vielleicht banal erscheinen. Sich ab und an die Security-Basis vor Augen zu führen, schadet jedoch auch dem Insider nicht.

Gerade in der Vorweihnachtszeit sind Cyberkriminelle nämlich besonders aktiv. Die Sicherheitsspezialisten von Trustwave haben in mehreren Tipp zusammengestellt, worauf Anwender und Unternehmen besonders achten müssen und wie sie sich gegen Hacker-Angriffe mit ein paar einfachen Maßnahmen wirkungsvoll schützen können.

Cyberkriminelle schlagen nach Erfahrungen von Trustwave besonders gerne in der Vorweihnachtszeit zu. Dies liege wahrscheinlich daran, dass viele Nutzer in der Vorweihnachtszeit im Internet einkaufen und damit die Erfolgschancen für einen Angriff höher seien. Außerdem scheinen Anwender gerade in der Adventszeit sorgloser als während des restlichen Jahres zu sein. Ein Superschnäppchen könne dann leicht zu einem Klick verleiten, den man unter normalen Umständen nicht gemacht hätte.

Auch Unternehmen, die ihren Mitarbeitern das Surfen während der Arbeitszeit erlauben, sollten Mitarbeiter noch einmal auf die erhöhte Gefahr hinweisen und ihre Systeme bestmöglich gegen externe Angriffe schützen. Wie man den Cyberkriminellen das Ende ihres „Geschäftsjahres“ dennoch vermiesen kann und vor welchen Cybergefahren man im Moment besonders auf der Hut sein sollte, fasst Trustwave wie folgt zusammen:

  • Wer im Moment im Internet einkauft, sollte besonders wachsam sein. Die Antivirensoftware sollte auf dem aktuellen Stand sein, ebenso sollten auf dem System alle nötigen Updates ausgeführt worden sein.
  • Eine weitere Gefahr geht von angreifbaren WordPress-Plugins aus, die häufig auf E-Commerce-Web-Seiten zum Einsatz kommen. Gerade kleinere Shopseiten, die ihre Plug-ins nicht regelmäßig aktualisieren, sind von der Gefahr bedroht. Nutzer können sich gegen diese Gefahr zwar nur schlecht schützen, zumindest empfiehlt es sich aber, nur auf bekannten und vertrauenswürdigen Web-Seiten einzukaufen.
  • Im Moment kursiert eine neue Malware, die in der Lage ist, Konversationen von Head-Sets aufzuzeichnen. Auch dabei hilft eine leistungsfähige Sicherheitssoftware, die aktuelle Malware aufspüren und beseitigen kann.
  • Anwender sollten ihre Chrome-Erweiterungen noch einmal überprüfen und gegebenenfalls deaktivieren. Es wurde zwar – fälschlicherweise – vor einigen Tagen berichtet, dass schädliche Bilddateien auf Social-Network-Seiten wie Facebook zu Ransomware führen könnten. Dies ist laut Trustwave zwar nicht der Fall, stattdessen können aber bösartige Chrome-Erweiterungen ein Einfallstor für Ransomware sein. Facebook hat diese Erweiterungen nach eigener Aussage gesperrt, wer auf Nummer sicher gehen will, sollte verdächtige Chrome-Erweiterungen dennoch überprüfen und deaktivieren.
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Bösartige Chrome-Erweiterungen können ein Einfallstor für Ransomware sein.

Weitere Informationen gibt es unter www.trustwave.com.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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