Release-Kandidat bietet Unterstützung für Windows 2012, Fedora 18 und LTO6-Bandlaufwerke

Arkeias neue Software soll hybrides Cloud-Backup ermöglichen

14. Dezember 2012, 8:31 Uhr | LANline/sis

+++ Produkt-Ticker +++ Arkeia Software, Anbieter von Netzwerk-Backup-Lösungen, hat den Release-Kandidaten seiner Lösung "Arkeia Network Backup v10" veröffentlicht. Die neue Version ermöglicht hybride Cloud Backups, mit denen Administratoren physische Medien oder Netzwerkübertragungen für die Replizierung von Backup-Datensätzen auf den Cloud-Datenspeicher wählen können.

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Die Lösung bietet eine Kompressionstechnik der Progressiven Deduplizierung, mit der Unternehmen große Datenmengen in der Cloud abspeichern können, ohne hohe Bandbreitenkosten zahlen zu müssen. Das Verfahren ermöglicht eine Backup-Alternative ohne kostenintensive Bandlaufwerke für Offsite-Backup und Recovery. So sollen sich große Datensätze über physische Medien transportieren lassen. Für inkrementelle Backups wählen Anwender die Replikation in den Cloud-Speicher via WAN.

Die hybride Cloud-Backup-Lösung geht aber noch weiter als das rudimentäre Cloud Seeding, bei dem nur das erste Backup durch den Transport physischer Medien geschieht, gefolgt von inkrementellen WAN-Backups. So erlaubt die Lösung die Replikation inkrementeller Backups bevor das erste vollständige Backup beim Replizierungs-Server angekommen ist. Dies eliminiere die Wartezeit für das erste Einspielen des vollständigen Backups.

Zudem lassen sich physische Medien auch für das Feeding einsetzen, also das Rückspielen der Backups. Dies verkürzt laut Anbieter die durch bandbreitenbeschränkte WANs bedingte Wartezeit bei großen Datensätzen. Des Weiteren beschleunigt das Übertragen der Backup-Sätze im deduplizierten Format die Wiederherstellung – vor allem bei einer großen Anzahl an Rechnern.

Der hybride Ansatz spart Unternehmen ferner Geld, da Anwender nicht alle Backup-Sätze in die Cloud replizieren müssen. Auf diese Weise haben Administratoren die Möglichkeit, ihre Backup-Methode frei zu wählen, je nach ihren Kosten- und Bandbreiten-Präferenzen sowie ihren Speicherkapazitäten.

Die Backup-Lösung unterstützt die Replizierung mit externen Platten und Plattenarrays über USB. In redundanten RAID-Konfigurationen erlauben die Platten-Arrays das Übertragen von großen Datenmengen in einem Paket. So ist ein Array mit einer Kapazität von 10 TByte mit der Kapazität eines 1-GBit/s-WAN-Links vergleichbar, wenn es über Nacht seinen Zielort erreicht. Dabei entstehen bei dieser Art der Übertragung keine monatlichen Fixkosten, wie sie eine WAN-Anbindung erzeugt.

Version 10.0 unterstützt Festplatten, Autoloader und Laufwerksbibliotheken. Zu den neu unterstützten Plattformen zählen Fedora 18 x86 und x86-64, NetBSD 6.0 x86, Ubuntu 12.10 x86, Windows 8 x86-64 sowie Windows Server 2012 x86-64. Zudem ermöglicht die Lösung Volumenlizenzen zur Vereinfachung der Lizenzierung. Diese enthält unbegrenzten Zieldatenspeicher, unlimitierte Agenten für physische Maschinen sowie unbegrenzte Agenten für Hypervisoren (beispielsweise VMware und Hyper-V).

Für dauerhafte Lizenzen kostet der Schutz des ersten TByte Quelldaten 4.000 Euro inklusive aller Datei und Hypervisor-Agenten. Weitere Daten kosten zwischen 1.000 und 2.000 Euro je TByte. Die neue Version ist für alle Kunden mit Maintenance-Vertrag kostenlos.

Weitere Informationen gibt es unter www.arkeia.com/de.


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