Anti-Fingerprinting-Technik und Webcam Guard

Avast Secure Browser: Mehr Schutz für die Privatsphäre

18. April 2019, 12:35 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Avast, weltweiter Anbieter von digitalen Sicherheitsprodukten, hat eine neue Version des Avast Secure Browsers (Codename Aspen) veröffentlicht. Der Secure Browser soll Nutzern einen besseren Schutz beim Surfen im Internet sowie mehr Kontrolle über ihre Privatsphäre, Identität und persönliche Daten bieten. Der Webcam Guard ermöglicht beispielsweise die Steuerung des Zugriffs auf die Computerkamera. Die verbesserte Anti-Fingerprinting-Technik soll verhindern, dass Web-Seiten von einem Nutzer während des Surfens Informationen sammeln können. Die zusätzlichen Privatsphäre- und Schutzfunktionen liefert der Browser  laut Avast bei gleichzeitig hoher Leistung und Surfgeschwindigkeit.

Fingerprinting bedeutet, dass Web-Seiten und Werbenetzwerke Informationen über den Web-Browser und die Systemkonfiguration sammeln, um Personen zu identifizieren und online zu verfolgen. Da Browser-Fingerabdrücke weit mehr Benutzerinformationen als nur die IP umfassen, lassen sie sich auch dann erstellen, wenn der User Cookies ablehnt oder ein Virtual Private Network (VPN) einsetzt. Das Anti-Fingerprinting von Avast verwende smarte Funktionen, um den Nutzer vollständig zu verbergen, ohne die Leistung der besuchten Webseiten zu beeinträchtigen. Für Web-Seiten und Werbenetzwerke erscheine der Browser dadurch wie Tausende andere Web-Browser und tarne den Benutzer deutlich effektiver, da er weniger leicht zu identifizieren ist.

Webcam Guard soll Anwendern die volle Kontrolle darüber gaben, welche Web-Seiten auf ihre Kamera zugreifen können. Seiten, die die Computerkamera einsetzen wollen, werden automatisch blockiert. Anwender können Einstellungen für bevorzugte Web-Seiten speichern und den Zugriff temporär erlauben.

Millionen von gestohlenen E-Mail-Adressen und die dazugehörigen Passwörter werden im Internet gehandelt. Für Verbraucher, die sich fragen, ob ihre Daten von den jüngsten Datendiebstählen betroffen sind, bietet Avast Secure Browser jetzt eine Hack-Check-Funktion. Nutzer erfahren, ob ihre E-Mail-Adressen gefährdet sind. Darüber hinaus gibt es einen detaillierten Bericht über die gestohlenen Zugangsdaten sowie eine Anleitung zum Erstellen eines sicheren, neuen Zufallspassworts.

Secure Browser enthalte zudem weitere beliebte Funktionen wie Anti-Tracking, wodurch das Datensammeln von Web-Seiten mit Cookies und anderen Trackern unterbunden werden soll. Der Bankmodus hindert Cyberkriminelle daran, Benutzereingaben wie Passwörter, Kreditkartennummern und persönliche Daten zu erkennen; Adblock erhöhe die Surfgeschwindigkeit und schütze vor bösartigen Anzeigen Mit dem Extension Guard lassen sich unerwünschte Add-ons oder Plugins blockieren, und der Anti-Phishing-Schutz scannt die Web-Seiten hinter URLs auf unsichere Phishing- oder Malware-Domains.

"Das Bewusstsein der Verbraucher für Datenschutz und Onlinesicherheit wurde durch die umfangreichen Datenschutzverletzungen in jüngster Vergangenheit geschärft. Allerdings empfinden Anwender es oft als komplex oder zeitaufwendig, herauszufinden, wie sie sich schützen können. In einer kürzlich durchgeführten, weltweiten Umfrage von Avast unter 8.000 Befragten gaben 67 Prozent davon an, dass sie sich durch Web-Seiten, die Informationen über ihr Online-Verhalten sammeln, in ihrer Privatsphäre und Sicherheit bedroht fühlen. Mit der neuesten Version von Avast Secure Browser haben wir uns darauf konzentriert, den Online-Schutz der Privatsphäre möglichst einfach zu machen", erklärt William Drewett, Senior Product Manager für Avast Secure Browser.

Avast Secure Browser ist mit Windows 10, 8 und 7 kompatibel und steht ab sofort zum Download bereit: www.avast.com/secure-browser.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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