HP erweitert Sicherheitsportfolio für Endgeräte

Besser geschützte Notebooks und Desktops

19. Dezember 2016, 13:30 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

Vor dem Hintergrund zunehmender Angriffe auf Endgeräte rüstet HP in puncto Client-Sicherheit auf: Der Konzern hat sein Sicherheitspaket für Unternehmens-PC und -Notebooks der Elite-Reihe deutlich erweitert. Diese neuen Funktionen und Tools zielen nicht nur auf den Schutz der Hardware, sondern auch auf den der Benutzeridentität und Unternehmensdaten.

HP nutzt schon seit geraumer Zeit seine "Sure Start"-Sicherheitstechnik zum Schutz von PCs auf dem BIOS-Level. Mit der neuesten Generation Sure Start Gen3, so der Hersteller, dehne man diesen Schutz nun auf die Ebene des System-Management-Modus (SMM) aus. Damit erkenne Sure Start Manipulationsversuche während des Startprozesses wie auch beim Arbeiten am PC frühzeitig, informiere den Anwender und stelle gleichzeitig das Original-BIOS wieder her.

Mit "Multi-Factor Authenticate" integriert HP nun Intels Authentifizierungstechnik in die neueste Generation der hauseigenen Elite-PCs mit der siebten Generation von Intel-Core-Prozessoren. Die "Biosphere Gen3"-Technik schütze durch anpassbare Authentifizierungsmaßnahmen und BIOS-Passwörter kritische Systeme und Daten besser vor Angriffen.

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HPs "Biosphere Gen3"-Technik soll durch anpassbare Authentifizierung und BIOS-Passwörter besser vor Angriffen schützen. Bild: HP

Mit dem geschwungenen Monitor Elitedisplay S340c bietet der US-Hersteller erstmals einen Bildschirm mit einer eingebauten Kamera an, die nur bei Bedarf ausgeklappt wird. Ist sie nicht im Betrieb, verberge sie sich im Rahmen des Geräts. Auch unterstütze die Kamera Gesichtserkennung und Windows-Hello-Funktionen bei der Anmeldung.

Ebenfalls praktisch: Mit "Sure View" liefert HP einen integrierten Sichtschutz, um es Unbefugten zu verwehren, beim mobilen Arbeiten in der Öffentlichkeit über die Schulter "mitzulesen" ("Shoulder Surfing"). Sure View ist laut HP-Angaben in den Modellen Elitebook 840 G3 und Elitebook 1040 G3 verfügbar. Das Verfahren reduziere das seitlich abgestrahlte Licht um 95 Prozent. So könne nur die Person, die direkt vor dem Bildschirm sitzt, die Inhalte sehen.

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Das "Sure View"-Verfahren reduziert laut HP das seitlich abgestrahlte Licht um 95 Prozent und sorgt so für Sichtschutz gegen "Shoulder Surfing". Bild: HP

Über das "Manageability Integration Kit" können Administratoren Sicherheits-, BIOS- und Softwareeinstellungen ihres Endgerätebestands aus der Ferne verwalten, so HP. Das Toolkit schütze davor, dass Anwender oder Schadsoftware die Sicherheitsmaßnahmen ausschalten. Die Software sei als weltweit erste für den Einsatz mit Microsoft SCCM (System Center Configuration Manager) zertifiziert.

Weitere Informationen finden sich unter www.hp.com.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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