Supercomputer aus dem Haus IBM zählen offenbar nicht nur zu den schnellsten Rechnern weltweit, sondern auch zu den energieeffizientesten. Dies bestätigt die aktuelle Supercomputing-Green-500-Liste, die von The Green500.org veröffentlicht wird.
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Die Untersuchung zeigt, dass die Top 20 der energieeffizientesten Supercomputer weltweit auf Big
Blues High-Performance-Computing-Technik basieren. Die Liste bewertet Supercomputer auf der ganzen
Welt, die für eine Vielzahl von Anwendungen genutzt werden, zum Beispiel in der Astronomie,
Klimaforschung und Pharmazeutik. IBM belegt zudem 39 Plätze in den Top 50 der Green-500-Liste.
Das energieeffizienteste System weltweit ist laut diesem Ranking ein Supercomputer mit
QS22-Blade-Servern im Interdisciplinary Centre for Mathematical and Computational Modelling der
Universität Warschau. Es leistet mehr als 536 Megaflops pro Watt.
Der IBM-Petaflop-Supercomputer in den Los Alamos National Laboratories, der kürzlich zum
schnellsten Computer der Welt erklärt wurde, belegt im Energieeffizienz-Ranking Platz 9. Der
zweitschnellste Computer der Welt, ein Cray-Produkt, erreicht eine Leistung von 153 Megaflops pro
Watt und Platz 80 in der Green-500-Liste.
Neben der reinen Rechenpower von Hochleistungscomputern spielt der Energiebedarf eine immer
bedeutendere Rolle für das High Performance Computing. Zudem ist Energieeffizienz auch ein
strategischer Innovationsfaktor für kleinere Rechenzentren auf der ganzen Welt bis hin zu
Kleinunternehmen, die für ihr tägliches Geschäft auf Rechenleistung angewiesen sind.
Weitere Informationen zur Green500-Liste unter
www.green500.org/lists/2008/11/list.php.
LANline/jos