Contentpro Docraid: RAID-Konzept für Cloud-Speicher garantiert hohe Sicherheit und Verfügbarkeit

Cloud-Speicher sicher und hoch verfügbar nutzen

1. Dezember 2015, 7:19 Uhr | LANline/pf

+++ Produkt-Ticker  +++ Mit "Docraid" bietet der deutsche Anbieter Contentpro Anwendern eine neue Art, Daten hoch sicher in der Cloud zu speichern. Die Funktionsweise ist dabei nach eigener Aussage vergleichbar mit einem RAID-01-Festplatten-Array. Dank plattformunabhängiger Schnittstellen und einer skalierbaren Architektur könnten sowohl Endanwender als auch ganze Unternehmen mit Docraid ihre Daten hoch sicher speichern und austauschen.

Docraid übertrage dabei die Hochverfügbarkeits-Merkmale eines RAID-Festplatten-Arrays in die Cloud. Dabei würden wie bei einem RAID zunächst die Daten fragmentiert und anschließend die Datenfragmente verteilt auf mehreren Cloud-Speichern abgelegt.

Alle gespeicherten Fragmente werden ihrerseits nochmals vor der Übertragung zur Cloud verschlüsselt, so der Anbieter. So könne ein Angreifer, selbst wenn er freien Zugriff auf den Cloud-Server hätte und die Fragmente entschlüsseln könnte, mit den gewonnen Daten nichts anfangen. Denn wie bei einem RAID-01-Array könnten die Daten nur wiederhergestellt werden, wenn zwei von drei Speichern gelesen werden können.

Analog verhalte es sich mit den Cloud-Speichern. Verwendet ein Unternehmen drei Cloud-Speicher, müssen sich Angreifer bei mindestens zwei Cloud-Speichern Zugang verschaffen und zusätzlich noch die Verschlüsselung umgehen, so der Anbieter. Erst dann könnten sie Zugriff auf die Daten erlangen.

Dieser Sicherheitsaspekt bietet nach Bekunden des Anbieters aber auch Vorteile in puncto Zuverlässigkeit. Argument für ein RAID-Festplatten-Array sei vor allem, dass einzelne Festplatten ausfallen können, ohne dass Daten verloren gehen. Übertragen auf die Cloud-Architektur sei dies von Vorteil, wenn beispielsweise ein Cloud-Speicher temporär nicht erreichbar ist, oder – schlimmer noch – ein Cloud-Speicher Daten verliert oder Daten kompromittiert werden.

Bei einem RAID-Verbund der Cloud-Speicher könnten einzelne Speicher ausfallen, und alle Daten bleiben verfügbar. Die gesamten Informationen eines ausgefallenen Speichers können nach Bekunden des Anbieters auf einen neuen Speicher vollständig rekonstruiert werden. Erst der simultane Ausfall von zwei oder mehr Speichern werde zum Problem.

Docraid ist als Lösung sowohl on Premise als auch off Premise einsetzbar. Alle von Docraid verwendeten Cloud-Speicher werden nach Angaben des Anbieters bei einer Off-Premise-Lösung ausnahmslos auf deutschen Servern georedundant gehostet. Dadurch, dass die Schlüssel lokal gespeichert werden können, hätten weder Mitarbeiter von Docraid und erst Recht nicht Administratoren der Cloud-Speicher zu irgendeinem Zeitpunkt die Möglichkeit, auf die Klartext-Dateien zuzugreifen.

Drei mögliche Schnittstellen stehen dem Nutzer offen, um sich mit den Docraid-Servern zu verbinden: ein Browser-Interface, das wie ein Laufwerk auch Drag-and-Drop-Funktionalität unterstützt, ein virtuelles Laufwerk über WebDAV oder eine universelle REST-API, mit der auch eigene Anwendungen direkt an Docraid angebunden werden können.

Der gesamte auf den Servern von Docraid stattfindende Vorgang könne für Teams, Unternehmen, Behörden oder sehr sicherheitsbewusste Anwender auch on Premise auf eigenen Rechnern ausgeführt werden. Die Verwendung von Docraid-Servern sei kein Muss.

In der Praxis funktioniere die Arbeit mit Docraid, wie man es von anderen Cloud-Services wie Dropbox gewohnt ist. Für einzelne Ordner könnten Freigabelinks verschickt werden, mit denen anderen Nutzern Zugriff auf die Daten gewährt wird. Für zusätzliche Sicherheit bei der Freigabe von Daten sollen Features wie Ablaufdaten, Einmal-Abrufcodes oder Gruppeneinschränkungen sorgen.

Zusätzliche Sicherheit bietet nach Aussage des Anbieters auch eine optionale Zwei-Faktor-Authentifizierung, mit der der eigene Workspace doppelt geschützt werden kann. Ein weiteres von Dropbox bekanntes Feature sei die Änderungsnachverfolgung.

Das Docraid-System könne individuell an Anwenderbedürfnisse angepasst werden. So lasse sich bei Bedarf eine beliebige RAID-Logik realisieren, zum Beispiel mit einer 3-aus-4-Logik oder ein RAID-51-Verbund mit lokalen Offline- und entfernten Online-Speichern. Es könnten auch eigene Key-Store-Server an die Docraid-Server angebunden werden, oder aber Gatekeeper und Load Balancer zwischen Docraid-Server und Endanwender geschaltet werden.

Für die Lizenzierung nutzt Docraid das Konzept der „“Concurrent User““. In einem Beispielszenario arbeiten in einem Unternehmen 100 Mitarbeiter mit Docraid, von denen maximal zehn parallel zugreifen. Dafür würde eine Lizenz das Unternehmen 190 Euro (zuzüglich MwSt.) pro Monat bei Verwendung von Docraid-eigenen Speichern kosten.

Weitere Informationen finden sich unter www.docraid.com.

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