Next-Gen DLP für kleine und mittlere Unternehmen

Code42: Paradigmenwechsel für Data Loss Prevention

28. November 2018, 10:03 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Code42 hat seine Lösung Next-Gen Data Loss Protection vorgestellt. Die Anwendung soll dazu dienen, besonders die Arbeit von IT-Teams mit begrenzten Personal- und Budgetressourcen zu erleichtern und ihnen eine schnelle Reaktionszeit auf ungewollte Datenvorkommnisse zu ermöglichen. Die Lösung stelle eine günstige Alternative zu klassischen zeit- und kostenintensiven DLP-Produkten dar, so Code42. Dazu decke sie Bedrohungen auf, die innerhalb eines Unternehmens vorkommen und erkenne, wenn unternehmensinterne Daten, die das geistige Eigentum von Unternehmen darstellen, gelöscht, beschädigt oder an Dritte weitergegeben werden.

Damit hilft die Software bei der Umsetzung von Compliance-Vorgaben und soll für deutlich schnellere unmittelbare Reaktionszeiten sorgen. Die Vermeidung von Datenverlust (DLP) werde so besser in die Praxis umgesetzt - indem der Fokus von der Vorsorge (Prevention) zum aktiven Schutz wandert. Anders als herkömmliche DLP-Anwendungen sei Code42 Next-Gen DLP eine von Anfang an Cloud-basierende Lösung, die den Security-Teams im Unternehmen die Freiheit gebe, Daten ohne komplexes Policy-Management, langwierige Implementierungen oder Hemmnisse für die Produktivität und Zusammenarbeit der Nutzer zu überwachen.

Eine VdS-Studie zur Informationssicherheit im Mittelstand aus diesem Jahr zeigt laut Code42 auf, dass gerade mittelständische Unternehmen das Thema Datensicherung zwar durchaus ernst nehmen, es aber um die Fähigkeit, im Ernstfall schnell und effektiv zu reagieren, nicht sehr gut bestellt ist. Die besten Werte der gesamten Studie erreichten die Sicherungsmaßnahmen gegen Datenverlust (96 Prozent positiv). 86 Prozent der Mittelständler schützen ihre Server auch vor physischen Attacken. Im Hinblick auf das Thema Prävention fallen die Zahlen dann jedoch deutlich schlechter aus. Vorgaben zum Umgang mit Sicherheitsvorfällen sowie die wichtigen Anlaufpläne für kritische Systeme haben nur 41 Prozent der Firmen. Auch bei den Risiken des Cloud Computings besteht enormer Nachholbedarf: Nur 27 Prozent der Firmen schützen sich dabei mit den notwendigen Sicherheitsmaßnahmen. Auch für Outsourcing-Projekte, oft besonders anfällig für Angriffe auf den Datenbestand, verfügen nur 33 Prozent über konkrete Sicherheitsvorgaben. Ein möglicher Grund dafür könnte laut Code42 sein, dass vor allem mittelständische Unternehmen den Aufwand bei der Implementierung einer entsprechenden Lösung scheuen. Dagegen lasse sich die neue Lösung innerhalb von Tagen installieren.

Code42 Next-Gen DLP entstand aus einer Kombination von Produkten aus dem Data-Security-Portfolio des Unternehmens, unter anderem aus dem hauseigenen Forensic File Search, File Exfiltration Detection sowie Legal Hold und Backup und Restore.

Weitere Informationen gibt es auf der Unternehmenswebsite www.code42.com.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu b.com Computer AG

Weitere Artikel zu MEDION AG

Weitere Artikel zu Toshiba Mobile Communications Division

Matchmaker+