Bewertung von Schwachstellen und Risiken in der IT-Umgebung

Cohesity: CyberScan erkennt Schwachstellen in Backup-Daten

7. August 2019, 7:45 Uhr | Von Timo Scheibe.

Mit CyberScan hat Cohesity eine neue Anwendung vorgestellt, die Backup-Daten nutzt, um Schwachstellen und Risiken in der IT-Umgebung eines Unternehmens zu bewerten. Schließlich, so der Hersteller, nutzen Cyberkriminelle Schwachstellen aus, etwa für Ransomware-Angriffe oder Datenschutzverletzungen.

CyberScan ist als Anwendung auf dem hauseigenen MarketPlace verfügbar und soll die Suche nach Schwachstellen vereinfachen. Dazu durchforstet die Anwendung Backup-Kopien auf der herstellereigenen DataPlatform, um mögliche Einfallstore in die IT-Umgebung, darunter Betriebssysteme, Computer, Netzwerkgeräte und Konfigurationen, eines Unternehmens zu identifizieren, so der Hersteller weiter. Ein leicht verständliches Security-Dashboard soll dem Anwender außerdem einen Überblick über alle Schwachstellen sowie umsetzbare Empfehlungen für das Beheben dieser Sicherheitslücken geben.

Um potenzielle Schwachstellen mit Cloud-Management zu identifizieren und zu priorisieren, nutzt CyberScan nach Angaben von Cohesity Tenable.io. Außerdem ziehe die Anwendung regelmäßig aktualisierte Einträge aus der öffentlichen CVE-Datenbank (Common Vulnerabilities and Exposures) heran. Darüber hinaus ermöglicht die hauseigene Architektur, so der Hersteller weiter, dass Unternehmen Anwendungen direkt auf dem Cohesity-Cluster ausführen können, auf dem sich die Daten befinden. Eine Verschiebung in eine separate Anwendungsumgebung sei nicht nötig.

Neben der Identifizierung von Sicherheitslücken helfe CyberScan IT-Verantwortlichen außerdem bei der Durchführung von Backup-Verifizierungen. Die Anwendung stellt laut Herstellerangaben sicher, dass ein bestimmter Backup-Snapshot wiederherstellerbar ist und eliminiert das Risiko, bekannte oder bereits behobene Schwachstellen durch eine Wiederherstellung erneut in die Produktionsumgebung einzuführen.

Weiter sollen Unternehmen mit CyberScan in der Lage sein, Datenverletzungen durch kontinuierliche oder bei Bedarf sofort durchführbare Instant-Scans von Backup-Daten zu erkennen.

Darüber hinaus basiert die neue Anwendung auf den bestehenden herstellereigenen Sicherheitsfunktionen, so Cohesity. Diese sollen verschiedene Schutzvorkehrungen bieten, darunter Schwachstellenprüfung, eine umfassende Anti-Ransomware-Lösung und Antivirus-Anwendungen.

Weitere Informationen finden sich unter www.cohesity.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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