Prysmian Group: Gelgefüllte CPR-Cca- und -B2ca-Bündeladerkabel mit bis zu 288 Glasfasern

CPR-konforme Kabel mit hoher Faseranzahl für Innen- und Außenbereich

18. Juli 2019, 8:23 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Als nach eigenem Bekunden weltweit erster Kabelhersteller bringt die BU Multimedia Solutions der Prysmian Group Cca- und B2ca-zertifzierte LWL-Bündeladerkabel mit bis zu 288 Fasern auf den Markt. Das Portfolio umfasst die metallfreien, gelgefüllten LWL-Bündeladerkabel der N-Serie mit einer Zugfestigkeit von bis zu 9 kN. Die Kabeltypen N10, N14 und N15 entsprechen laut dem Hersteller den Anforderungen der anspruchsvollen CPR-Brandklasse Cca. Die Modelle N09, N11 und N13 sind B2ca-konform. Die wasserdichten Bündeladerkabel eigenen sich für den Einsatz sowohl im Innen- als auch im Außenbereich.

Mit der seit 1. Juli 2017 verbindlich für alle EU-Mitgliedsstaaten geltenden Norm 50575 der Bauproduktenverordnung (CPR) sind die Anforderungen von Kabeln und Leitungen an den Brandschutz enorm gestiegen. Seit diesem Zeitpunkt gelten für fest in Gebäude installierte Strom-, Steuer- und Kommunikationskabel einheitliche Regelungen für Brandklassen und Prüfmethoden. "Wir haben auf die neuen Bestimmungen reagiert und im letzten Jahr ein umfassendes Portfolio an Cca- und B2ca-Bündeladerkabeln mit bis zu 144 Fasern auf den Markt gebracht", berichtet Tayfun Eren, Produkt-Manager bei der BU Multimedia Solution der Prysmian Group.

Jetzt habe der Kabelspezialist nachgelegt: Ab sofort sind verschiedene Ausführungen von LWL-Kabeln mit bis zu 288 Fasern verfügbar. Alle Kabeltypen sind gelgefüllt, nicht-metallisch und mit bis zu 288 Fasern lieferbar. Aufgrund ihrer nicht-metallischen Beschaffenheit lassen sie sich leicht montieren. Die Installationspraxis sei identisch mit der bisherigen Eca- oder Bündeladerverkabelung im Außenbereich. Mit ihrer Wasserdichtigkeit und hohen Zugfestigkeit kommen die neuen 288 Faser Cca- und B2ca-Bündeladerfaserkabel sowohl im Innen- als auch im Außenbereich zum Einsatz – insbesondere in Rechenzentren, Hochhäusern und in Gebäuden, in denen sich viele Personen aufhalten (Schulen, Krankenhäuser, Büros, Flughäfen etc.). Einerseits fallen dort in den Netzwerken große Datenmengen an, die mehr Glasfaserverbindungen erfordern. Andererseits spezifizieren oder empfehlen europäische Behörden und Institute für öffentliche Gebäude die Brandklassen Cca und B2ca als Mindestanforderung.

"Bei der Kabelinstallation ging es bei den Faktoren Sicherheit, Kosten und Anwendungspraktiken bisher nicht ohne Kompromisse. Kabel, die beispielsweise den hohen Brandschutzklassen entsprachen, waren nicht für den Innen- und Außeneinsatz geeignet oder sie hatten eine hohe Faseranzahl, erfüllten jedoch nicht die erforderlichen CPR-Klassen. Oft mussten die Anwender die erforderliche Faseranzahl in kleinere Faserzahlen aufteilen, was zu höheren Kosten führte. Das gehört der Vergangenheit an", erklärt Eren.

Weitere Informationen stehen auf www.prysmiangroup.com bereit.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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