Integration von VCA-Technik in die Kameramodelle der 5000-Serie

Dallmeier: Intelligente Ereignissuche per Kamera

18. Dezember 2017, 8:45 Uhr | Von Timo Scheibe.

Der Anteil an Produkten mit künstlicher Intelligenz nimmt stetig zu. Auch Videoüberwachungskameras machen hier keine Ausnahme und werden durch die Video Content Analysis (Videoinhaltsanalyse) zunehmend mit künstlicher Intelligenz ausgestattet. Bei der Video Content Analysis (VCA) handelt es sich laut Dallmeier um eine automatisierte Analyse von Beobachtungssituationen mittels Videodaten zur Erkennung und Klassifizierung von Objekten und interventionsrelevanten Ereignissen. Darüber hinaus biete die Technik dem Anwender eine intelligente Filterfunktion für große Aufzeichnungsvolumina.

Diesen Trend geht Dallmeier nach, indem der Hersteller nun alle Kameramodelle der herstellereigenen 5000-Serie mit der VCA-Technik ausgestattet hat. Dadurch erhalte der Anwender eine intelligente Ereignissuche in den aufgezeichneten Video-Streams. Dabei ermögliche die kameraseitige Filterung der Beobachtungssituation über die eingestellte Klassifizierungen eine Real-Time-Analyse.

Mit dieser lassen sich laut Dallmeier zum einen irrtümlich erkannte Ereignisse von vornherein auf ein Minimum reduzieren, die dadurch gar nicht erst zur Speicherung gesendet werden, und zum anderen relevante Ereignisse mit den entsprechenden Metadaten Server-seitig abspeichern. Anwender müssen durch diese Funktion nicht mehr mühsam und zeitintensiv archiviertes Material sichten, sondern können, so der Hersteller, zielgerichteter und effizienter über die abgespeicherten Metadaten die gewünschten Ereignisse finden.

Im Gegensatz zur reinen Bewegungserkennung (Motion Detection), mit der eine solche Analyse erst im Nachgang zeitintensiv und anwenderseitig auf der Appliance erfolgt, analysiere die VCA bereits im Voraus und in Echtzeit und klassifiziere so die detektierten Objekte. Der Ergebnisse der Analyse sendet die Technik als Ereignismeldung mit den entsprechenden Metadaten an das Aufzeichnungssystem.

Insgesamt lassen sich mit der VCA-Technik je nach Anwendungsbereich fünf verschiedene Analyse-Klassifizierungen zuweisen: Intrusion Detection, Line-Crossing-Detection, Object Classification, Face Detection und Tamper Detection. Nutzer können darüber hinaus neben den Basisdaten wie Datum, Zeit und Position von Ereignissen außerdem weitere Filter anwenden, um auf diesem Weg vielfältige Informationen wie etwa die Objektklasse oder die Ereignisdauer mitabzuspeichern. Laut Dallmeier ist es auf diese Weise möglich, zu einer zielgerichteten und effizienten Suche und Auswertung beizutragen, wie etwa die Unterscheidung und Filterung von Objektklassen wie Fahrzeuge oder Personen.

Weitere Informationen finden sich unter www.dallmeier.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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