Ctera: Unternehmen vernachlässigen oft Backup-Themen

Datensicherung ist größtes Manko bei der Cloud-Migration

7. November 2016, 6:54 Uhr | Von Timo Scheibe.

Geht es um die Migration von Workloads in die Cloud, besteht in Unternehmen bezüglich der Datensicherungsstrategien noch Nachholbedarf. Denn diese entsprechen oft nicht den Vorstellungen der Anbieter, die die IT-Modernisierung durch Cloud Computing vorantreiben. Dies ist das Ergebnis einer Studie von Ctera Networks, einem Anbieter von Cloud-basierenden Storage- und Data-Services. Die Studie zeigt, dass die Sicherung von Cloud-basierenden Servern und Anwendungen nicht mit dem hohen Tempo Schritt hält, in dem Unternehmen Arbeitsprozesse in die Cloud verlegen. Die Ursache liegt laut der Umfrage darin begründet, dass die Datensicherung oft nicht ausreichend die Anforderungen im Unternehmen an die Business Continuity und die Datenverfügbarkeit erfüllt.

Im Rahmen der Studie hat das Marktforschungsinstitut Vanson Bourne die Datensicherungsstrategien von 400 IT-Entscheidern und -Experten in Unternehmen in den USA, Deutschland und Frankreich untersucht, die die Cloud für die Bereitstellung von Anwendungen verwenden. Im E-Book Game of Clouds fasst Ctera die Ergebnisse der Studie zum Thema Cloud-Backup und dem Status quo der Enterprise-Datensicherung in der Cloud zusammen.

Für den Schritt in die Cloud gaben Unternehmen demnach eine höhere Effizienz, Skalierbarkeit in Echtzeit und Kosteneinsparungen als Gründe an. So stellen laut der Studie über zwei Drittel der Firmen (67 Prozent) bereits mehr als 25 Prozent ihrer Anwendungen in der Cloud bereit. 37 Prozent der Befragten planen, die Cloud-Nutzung noch um mindestens 25 Prozent zu steigern. Bei der Migration setzen über die Hälfte (54 Prozent) der Unternehmen auf eine hybride Cloud-Umgebung.

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Im E-Book Game of Clouds fasst Ctera die Ergebnisse der Studie zum Thema Cloud-Backup und dem Status quo der Enterprise-Datensicherung in der Cloud zusammen.

Die Sicherung ihrer Anwendungen in der Cloud stufen hingegen zwei von drei Firmen (66 Prozent) als weniger wichtig ein. 62 Prozent der Organisationen verlassen sich laut Studie darauf, dass der Cloud-Provider die Anwendungen auf seiner Plattform sichert. Auf der anderen Seite räumt über ein Drittel (36 Prozent) der Befragten ein, dass ein Verlust von Cloud-Daten katastrophalere Folgen als ein Absturz des Rechenzentrums nach sich ziehen würde. 14 Prozent glauben, dass sie nach einen solchen Vorfall ihren Job verlieren.

Bei der Sicherung von Anwendungen in der Cloud hat die Business Continuity die höchste Priorität unter den Studienteilnehmern (39 Prozent). Im Gegenzug nennen 71 Prozent der Unternehmen Datensicherung und Verfügbarkeit als eine der größten Herausforderungen bei der Migration in die Cloud. Dies zeigt laut Meinung der Studienmacher, wie wichtig es für Firmen bei der Cloud-Migration ist, von Anfang an eine detaillierte Strategie zu verfolgen.

Weitere Informationen stehen unter www.ctera.com zur Verfügung.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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