Die Bausteine MAX17572 und MAX17574 reduzieren die Verlustleistung um 40 Prozent

DC-DC-Abwärtswandler in industriellen und RZ-Anwendungen

18. Mai 2017, 10:53 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Systemarchitekten haben mit den beiden synchronen DC-DC-Abwärtswandlern aus der Himalaya-Reihe MAX17572 und MAX17574 von Maxim Integrated Products nun die Möglichkeit zur Einhaltung von IEC- und SIL-Standards (International Electrotechnical Commission, Safety Integrity Level). Die besonders effizienten Wandler sollen für eine 40-prozentige Verringerung der Verlustleistung sorgen und die Lösungsabmessungen um 50 Prozent reduzieren.

Die Digitalisierung der Industrie schreitet mit hohem Tempo voran. Gleichzeitig werden Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Intelligenz der Systeme fortlaufend verbessert. Wenn es um den Einsatz von Prozessoren in einem von Sensoren bis zu Steuerungen reichenden Anwendungsspektrum geht, müssen Entwickler einerseits die Verlustleistung verringern und andererseits mit beengten Platzverhältnissen zurechtkommen. Hinzu kommen drängende thermische Herausforderungen und die Einhaltung einschlägiger Sicherheitsnormen, was beides wichtig für die Langzeitzuverlässigkeit, aber auch sehr zeitaufwändig ist. Darüber hinaus müssen sich Designer bei 24-V- oder 48-V-Bussen auf Spannungsspitzen bis zu 60 V einstellen.

Die Gleichspannungswandler MAX17572 und MAX17574 bieten laut Hersteller einen Betriebsspannungsbereich von 4,5 V bis 60 V, eine reduzierte Verlustleistung sowie geringere Gesamtabmessungen im Vergleich zu bisherigen Lösungen. Gleichzeitig lasse sich die Sicherheitsnorm IEC 61508 in kürzester Zeit erfüllen. Die Wandler garantieren einen Ausgangsstrom von 1 A oder 3 A (bei 5 V Ausgangsspannung) und eignen sich somit für industrielle Anwendungen wie etwa Sensoren, speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS), industrielle Steuerungen, dezentrale Stromversorgungen und die Automatisierung von Fabriken, Gebäuden und Stromnetzen. Auch für den Einsatz in Stützbatterien, Power over Ethernet (PoE) und Rechenzentren kommen die Wandler in Frage. Ausgelegt für einen Temperaturbereich von -40 °C bis +125 °C, wird der MAX17572 in einem 3 mm x 3 mm messenden Thin-DFN-Gehäuse (TDFN) mit zwölf Pins angeboten, der MAX17574 in einem 4 mm x 5 mm großen TQFN-Gehäuse mit 24 Pins.

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Im Interesse eines zügigen Designs kommt die interne Kompensation mit beliebigen Kombinationen von Ausgangsspannung und Schaltfrequenz zurecht, ohne die Bandbreite zu beeinträchtigen.

Die Bausteine sind über die Webseite von Maxim sowie über Vertragsdistributoren erhältlich. Der MAX17572 kostet 1,83 Dollar (ab 1.000 Stück), der MAX17574 2,19 Dollar (ab 1.000 Stück). Informationen zu allen Produkten der aus Abwärts-Schaltreglern bestehenden Himalaya-Familie gib tes unter bit.ly/Himalaya_Step_Down_Regulators.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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