PowerEdge-Plattformen unterstützen Intel-Xeon-Scalable-Prozessoren der neuesten Generation

Dell EMC verbessert sein Server-Portfolio und vereinfacht das Management

10. April 2019, 12:15 Uhr | Von Timo Scheibe.

Dell EMC hat seine PowerEdge-Server aktualisiert und die Produktfamilie mit den neuen Xeon-Scalable-Prozessoren der neuesten Generation von Intel ausgestattet. Im Zuge der Verbesserung hat der Hersteller nach eigenen Angaben die Server-Plattformen in den Bereichen Verwaltung, Sicherheit, Leistung und Skalierbarkeit weiterentwickelt.

Mit den Neuerungen bei den PowerEdge-Servern und bei Dell EMC OpenManage erhalten Anwender neben einer höheren Leistung und Skalierbarkeit auch mehr Kontrolle bei der Verwaltung ihrer Server-Infrastruktur und bei der Abwehr von Bedrohungen.

Die Einführung der FlexSelect-Manage-Architektur soll Unternehmen mehr Flexibilität bei der Auswahl spezifischer OpenManage-Enterprise-Funktionen geben. Das innovative Plug-in für die Energieverwaltung reduziere die Anzahl der Konsolen, die für die Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der Benutzer erforderlich sind, und optimiert die Management-Effizienz weiter.

Erweiterungen der Redfish-konformen RESTful-API ermöglichen nach Angaben von Dell EMC eine verbesserte Steuerung von Servern und Server-Betrieb und bieten mehr Flexibilität bei der Verwaltung von einzelnen Geräten - diese lassen nun zusätzlich zu einem typischen Management-Netzwerk auch direkt von einem Betriebssystem aus verwalten.

Neue Augmented-Reality-Funktionen von OpenManage Mobile sollen grafisch aufzeigen, an welcher Stelle der IT-Umgebung ein Störfall aufgetreten ist, den Zielbereich in der Infrastruktur von PowerEdge MX identifizieren und damit die Lösung beschleunigen - von jedem mobilen Gerät aus. Auf diese Weise lasse sich durch die Reduzierung der manuellen Schritte die Zeit für die Verwaltung für die Server und beim Abruf von Server-Protokollen um jeweils bis zu 28 Prozent reduzieren können.

Durch die enge Zusammenarbeit von Dell EMC und Intel können PowerEdge-Server nach Bekunden des Herstellers über die agentenfreie Verwaltungsfunktion von OpenManage Intel Optane DC Persistent Memory und Intel Optane DC SSDs erkennen, überwachen und aktualisieren. Damit seien Administratoren in der Lage, die Konfiguration von BIOS, Laufwerken und Speicher zu automatisieren. Auf Basis der automatischen Erkennung sei es möglich, diese Konfigurationen ohne weitere manuelle Eingriffe auf mehrere Server zu replizieren. Durch den Wegfall manueller Aufgaben sollen sich IT-Mitarbeiter stärker auf strategischere Aufgaben konzentrieren können.

Der neue OpenManage Secure Enterprise Key Manager helfe Unternehmen zudem dabei, die Datensicherheit zu skalieren und die Verwaltung von selbstverschlüsselnden Laufwerken zu optimieren. Durch das zentrale Key-Management für selbstverschlüsselnde Laufwerke seien sie in der Lage, Daten sowohl auf Laufwerks- als auch auf Server-Ebene besser zu schützen.

Mit OpenManage FlexSelect Secure sind Unternehmen laut Dell EMC in der Lage, ihre Sicherheitslösungen an ihre eigenen Geschäftsanforderungen anzupassen und zu skalieren. So geben beispielsweise neue Sicherheits- und Verschlüsselungsoptionen des integrierten Dell Remote Access Controllers (iDRAC) Anwendern die Flexibilität, eigene Sicherheitsrichtlinien für die Kommunikation zwischen Server-Komponenten und externer Konnektivität zu implementieren.

PowerEdge-Server, die mit der zweiten Generation der Intel-Xeon-Scalable-Prozessoren ausgestattet sind, erhalten eine Leistungssteigerung von bis zu 40 Prozent für Kerngeschäftsanwendungen, so das Ergebnis von internen Tests des Herstellers. Einfaches BIOS-Tuning mit Workload-optimierten Konfigurationsprofilen soll Anwendern außerdem dabei helfen, Server im Hinblick auf die optimale Leistung zu konfigurieren, wenn sie neue Technologien oder Workloads hinzufügen wollen.

Nach Angaben von Dell EMC unterstützt die hauseigene System-Management-Lösung OpenManage die neuen Funktionen und reduziert außerdem die Komplexität, sodass Anwender ihre Infrastruktur einfach verwalten können. Mit iDRAC verfüge das gesamte PowerEdge-Portfolio außerdem über einen standardmäßig integrierten Bestandteil, der die Automatisierung von Server-Bereitstellung, Konfiguration, Updates und Wartungsprozesse ermöglichen soll.

Weitere Informationen finden sich unter www.dellemc.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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