Thin Client soll mehr Leistung und Sicherheit bieten

Dell präsentiert Wyse 5060 für Wissensarbeiter

5. Dezember 2016, 7:25 Uhr | Von Timo Scheibe.

Dell stellt mit dem Wyse 5060 einen Thin Client vor, der neben einer hohen Leistung mit umfangreichen Sicherheits-Features punkten soll. Zudem verfüge das Gerät über eine 4K-Dual-Monitor-Unterstützung und eigne sich für den Einsatz in virtuellen Desktop-Umgebungen.

So ist der Wyse 5060 laut Hersteller vollständig mit den Virtualisierungslösungen von Citrix, Microsoft und VMware kompatibel. Weiter unterstütze er in der "Thin Linux"- und Windows-Embedded-Standard-(WES-)Version das VMware Blast Extreme Remote Protocol. Dell hat den Thin Client nach eigenen Angaben speziell für Wissensarbeiter entwickelt, die neben einer leistungsstarken virtuellen Desktop-Umgebung auch Unterstützung für Unified-Communications-Lösungen wie Skype for Business benötigen.

Ausgestattet ist der Thin Client mit einem AMD-Quad-Core-Prozessor sowie mit bis zu 8 GByte Arbeitsspeicher und 64 GByte Flash-Speicher. Dies entspreche bis zu 30 Prozent mehr Leistung gegenüber der Vorgängergeneration, so der Hersteller.

Zudem ist der Wyse 5060 mit unterschiedlichen Betriebssystemen erhältlich. Zum Produktstart ist er mit Dells eigenem Wyse Thin OS oder mit WES 7 lieferbar. Ein Upgrade auf Windows 10 IoT sowie eine Option mit Wyse Thin Linux plant der Hersteller für Anfang 2017.

Darüber hinaus enthält der Thin Client einen Trusted-Platform-Module-(TPM-)Chipsatz, der erkennen soll, ob die Systemsicherheit verletzt wurde. Zudem speichert dieser Verschlüsselungscodes, Zertifikate und Passwörter sicher ab. Nach Bekunden des Herstellers handelt es sich bei Wyse Thin OS zudem um ein sicheres Betriebssystem mit unveröffentlichten Programmierschnittstellen. Außerdem könnten Unternehmen mit der Dell-Lösung "Data Protection – Threat Defense" eine weitere Schutzebene vor ausführbarer Malware implementieren.

An Anschlussmöglichkeiten verfügt der Wyse 5060 über zwei Display Ports über die zwei 4K-Monitore angesteuert werden können sowie sechs USB-Schnittstellen (zwei davon USB 3.0), einem Ethernet-Anschluss und WLAN 802.11a/b/g/n/ac.

Für die Verwaltung bietet der Thin Client nach Herstellerangaben verschiedene Softwareoptionen für die Nutzung im eigenen RZ oder in der Cloud sowie für die automatische Verwaltung. Dadurch sei ein unternehmensweites Management gewährleistet, das sich bis auf mehrere Zehntausend Geräte skalieren lasse. Zudem sollen Administratoren mit dem Device-Manager die Remote-Konfiguration und das Policy-Management von unternehmenseigenen Geräten und denen von Mitarbeitern optimieren können.

Außerdem sei die Thin-Client-Lösung nach Bekunden des Herstellers jetzt flexibler in Citrix-Umgebungen zu implementieren. Laut Dell lassen sich die Thin Clients mit Thin OS 8.3.1. als Zero Clients in Citrix-Umgebungen einsetzen.

Weitere Informationen stehen unter www.dell.com zur Verfügung.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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