Monitoring von betriebskritischen Räumen und Infrastrukturen

Didactum überwacht Temperatur und Feuchtigkeit aus der Ferne

17. Mai 2019, 12:45 Uhr | Von Timo Scheibe.

Physische Umgebungsbedingungen können sich erheblich auf die Verfügbarkeit von Anlagen, Maschinen und (IT-)Systemen auswirken. Daher, so Didactum, sei es notwendig, beispielsweise Temperatur und Feuchtigkeit in betriebskritischen Räumen und Infrastrukturen zu überwachen. Schließlich kann beispielsweise eine Hitze im Server-Raum schnell die Hardware beschädigen, so der Hersteller weiter. Falle der Server dann temperaturbeding aus, ist das Unternehmen oder die Behörde lahmgelegt.

Neben der Temperatur nennt Didactum auch die relative (Luft-)Feuchtigkeit zu den kritischen physischen Umgebungsbedingungen. So rufe eine schwankende Feuchtigkeit unter Umständen statische Entladungen hervor. Ist die Feuchtigkeit der Raumluft zu hoch, drohen zudem Schäden durch Kondensation und auch Schimmelbildung, so der Hersteller weiter. Aus diesem Grund, dürfe auch in betriebskritischen Räumen eine Feuchtigkeitsüberwachung nicht fehlen.

Dies soll mit dem Ethernet-basierten Didactum Monitoring System 50 möglich sein. Die Lösung soll kritische Parameter wie Temperatur und Feuchtigkeit permanent messen und überwachen. So erhalte der Anwender mit dem System ein IP-basiertes Thermo- und Hygrometer zum Schutz wichtiger Räume.

Das Monitoring System 50 hält die in Echtzeit gemessenen Temperatur- und Feuchtigkeitswerte nach Herstellerangaben im Messdatenlogger des Systems fest. Anwender können diese Werte im CSV- oder XML-Format exportieren. Mit einer Tabellenkalkulation, etwa Microsoft Excel, sollen sie anschließend Reports und Nachweise für die Temperatur- und Feuchteüberwachung erstellen können. Eine grafische Darstellung der gemessenen Werte liefert das System auch über die HTML5-basierte Benutzeroberfläche des Monitoring-Systems, so der Hersteller weiter.

Neben der Aufzeichnung von Temperatur- und Feuchtedaten sei das Monitoring System 50 auch in der Lage, Benachrichtigungen und Alarme per E-Mail oder SMS via GSM-Moden beziehungsweise SMS-Gateway zu versenden. Dabei könne der Anwender zudem den Inhalt der Alarmmeldung individuell anpassen. Ebenso sollen sich Aktionen, etwa das Einschalten von Sirenen oder Blitzleuchten, bei kritischen Ereignissen über das System automatisch ausführen lassen. Auf Wunsch ist es nach Didactum-Angaben möglich, angeschlossene Lüfter- oder Klimageräte einzuschalten.

Darüber hinaus unterstütze die Lösung SNMP. Da die hauseigenen Sensoren mit einer SNMP-OID ausgestattet sind, lassen sich die Temperatur- und Feuchtewerte mittels SNMP-Befehlen direkt abfragen, so Didactum. Ebenso lade die Lösung die für die Integration in SNMP-kompatible Automationssoftware oder Management-Systeme erforderliche MIB-Datei direkt aus der deutschsprachigen Web-Oberfläche des Systems. Für die Temperaturkontrolle mit Nagios stellt der Hersteller ein kostenloses Plugin bereit.

Des Weiteren sind für das Monitoring System 50 weitere SNMP-kompatible Sensoren, etwa Bewegungs- oder Rauchmelder, verfügbar.

Weitere Informationen finden sich unter www.didactum-security.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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