PrimeKey auf der RSA Conference

Digitale Identitäten im (I)IoT-Zeitalter schützen

19. Februar 2020, 12:55 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

PrimeKey präsentiert auf der RSA Conference (Stand 1935) den aktuellen Stand beim sicheren Umgang mit digitalen Identitäten. Der Anbieter von PKI-Technik (Public Key Infrastructure) zeigt die Anwendung des abgesicherten Betriebs eines KMIP-Servers (Key Management Interoperability Protocol) ohne die Notwendigkeit von Hardware-Sicherheitsmodulen, um einen sicheren OTA-Service (Over the Air Updates) für IoT-Anwendungen zu realisieren. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Industrie 4.0 und Smart Factory. Dazu stellt das Unternehmen einen Preview seiner Lösung Identity Authority Manager Industrial vor, deren Release auf der Hannover Messe im April erfolgen soll.

Auf der RSA Conference in San Francisco will PrimeKey Einblicke in sein Portfolio geben, von EJBCA Enterprise PKI über SignServer Enterprise bis zur PKI Appliance und PrimeKey SEE (Secure Execution Environment). Im Fokus stehen digitale Identitäten als Grundlage für die IoT-Landschaft von morgen. Der Besucher könne erfahren, wie ein gesicherter und authentischer "Over the Air"-Content-Download erfolgt und wie ein gesicherter OTA-Update-Prozess durch eine Kombination von Zertifikaten und symmetrischen Schlüsseln eines KMIP-Servers realisiert wird. SEE soll es ermöglichen, die Infrastruktur ohne dedizierte Crypto-Hardware wie Key-Server oder Hardware-Sicherheitsmodule (HSM) zu betreiben - und dies, ohne den FIPS-Zertifizierungsstatus zu verlieren.

In der Industrie, so PrimeKey, entstehe derzeit - Stichwort Industrial IoT (IIoT) - ein immenser Bedarf, den gesamten Produktionslebenszyklus abzusichern, etwa in der wie der Automobil-, Energie- oder Gesundheitsbranche. Dies gelinge, indem man die RA-Funktionalität (Registration Authority) einer PKI in die vernetzte Produktionsumgebung verlagert.

"Speziell in vernetzten Produktionsumgebungen bewährt sich der Ansatz, wonach die hergestellten Komponenten direkt während des Fertigungsprozesses eine elektronische Identität erhalten", so Tomas Gustavsson, CTO bei PrimeKey Labs. "Mit unserer Lösung Identity Authority Manager Industrial stellen wir den Herstellern einen passenden Werkzeugkasten zur Verfügung." Damit könne ein Unternehmen diesen Prozess in den Fertigungsablauf integrieren und jederzeit selbstständig adaptieren, ohne jedes Mal aufs Neue das gesamte Sicherheitskonzept überarbeiten zu müssen.

Der offizielle Launch von Identity Authority Manager Industrial soll im April 2020 auf der Hannover Messe erfolgen. Ab dann werde die Appliance auch verfügbar sein.

Weitere Informationen finden sich unter www.primekey.com.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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