Eaton: Neue Stromverteilungslösungen mit 1 HE und 2 HE bieten mehr Flexibilität bei kleinen IT-Anlagen

Eaton: Neue PDU-Reihe für kleinere IT-Racks

28. November 2016, 8:54 Uhr | Von Kurt Pfeiler.

Eaton hat eine neue Reihe von PDUs (Power Distribution Units) mit ein und zwei Höheneinheiten (HE) auf den Markt gebracht. Die "1U-" und "2U-Epdus" wurden laut Hersteller so konzipiert, dass sie IT-Managern bei der Optimierung der intelligenten Stromverteilung in konvergenten und hyperkonvergenten Infrastruktur-Stacks und kleineren IT-Anlagen behilflich sind.

Die neue Epdu-Reihe biete Nutzern von kleineren IT-Racks alle Merkmale der vertikalen "0U-Epdus" von Eaton, einschließlich verbesserter Effektivität, reduzierter Kosten und gesteigerter Geschäftskontinuität.

Die neuen Epdus ermöglichen nach Aussage des Herstellers intelligente Stromverteilungslösungen für Applikationen, in denen Racks nicht hoch genug für die Nutzung von 0U-Epdus sind. Sie seien auch hervorragend für Konstruktionen mit Wandhalterung geeignet, bei denen kein rückseitiger Zugang möglich ist.

Alle neuen Epdus verfügen nach Herstellerangaben über eine Steckerfixierungsfunktion und sind für den Betrieb bei bis zu 60 °C geeignet. Deshalb könnten sie in IT-Umgebungen mit hohen Temperaturen verwendet werden. Die Modelle "Basic" und "Metered" sind laut Hersteller ab sofort erhältlich und die Modelle "Switched", "Metered Outlet" und "Managed" werden im Lauf des Jahres folgen.

Um Netzwerkkosten zu minimieren, bilden bis zu acht Epdus ein Daisy-Chain-Netzwerk an einem IP-Port und einer IP-Adresse, so der Hersteller. Sie sollen auch eine Hot-Swap-Funktion für die Steuermodule bieten: Die Module könnten also ausgetauscht oder aktualisiert werden, ohne dass die Stromversorgung für die Verbraucher unterbrochen werden muss.

Die "Metered"-Versionen der neuen Epdus sollen die Überwachung des Energieverbrauchs durch eine Abrechnungspräzision von ±1 Prozent vereinfachen. Die neue Produktreihe unterstütze Massenkonfiguration sowie Massen-Upgrades und senke somit den Verwaltungsaufwand bei gleichzeitiger Steigerung der Gesamteffizienz.

In Verbindung mit der für Virtualisierung geeigneten IPM-Software (Intelligent Power Manager) von Eaton könnten die neuen Epdus einfach über ein Virtualisierungs-Dashboard überwacht und verwaltet werden.

Wenn die Epdus mit optionalen Sensoren wie der "Eaton Environmental Monitoring Probe" (EMP) eingesetzt werden, könnten sie Umgebungsalarme zum Beispiel für zu hohe Temperaturen oder Luftfeuchtigkeit auslösen und Maßnahmen zur Wiederherstellung einleiten. Dazu gehören nach Aussage des Herstellers sogar eine automatische Migration virtueller Server zu einem Backup-Rechenzentrum oder das geordnete Herunterfahren des Systems, um geschäftskritische Verbraucher zu schützen.

Kundenspezifische Epdu-Versionen sind laut Hersteller ebenfalls lieferbar, um spezielle Anforderungen von Anwendern zu erfüllen. Weitere Informationen finden sich unter www.eaton.eu/epdu.

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Eaton: Um Netzwerkkosten zu minimieren, bilden bis zu acht Epdus ein Daisy-Chain-Netzwerk an einem IP-Port und einer IP-Adresse.
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Eaton: Um Netzwerkkosten zu minimieren, bilden bis zu acht Epdus ein Daisy-Chain-Netzwerk an einem IP-Port und einer IP-Adresse.

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