Neue Industrie-Switches angekündigt

Edimax: Robuste Switches mit einfacher Verwaltung

8. April 2019, 8:10 Uhr | Von Timo Scheibe.

Netzwerkhersteller Edimax hat mit dem IGS-5416P, dem IGS5408P und dem IGS-5208 drei neue Industrie-Switches für industrielle Netzwerke, etwa in der Automobilindustrie, Fabriken, im Bergbau oder in Verkehrsumgebungen, vorgestellt, die darüber hinaus eine einfache und flexible Implementierung und Verwaltung ermöglichen sollen.

Die Lösungen sind mit einem kompakten Aluminiumgehäuse ausgestattet und verfügen über die Schutzart IP30, so der Hersteller weiter. Dadurch seien die Switches in Umgebungen mit hohen Vibrationen, Stößen und ESD/EMI-Überspannungen geeignet. Den Betriebstemperaturbereich gibt Edimax zudem mit -40 °C bis +75 °C an.

Auch sollen sich die Eingangsquellen mit 12 bis 57 V Gleichstrom als alleinstehende Geräte für Busse, Lastwaren und andere Fahrzeuge für Überwachungszwecke verwenden lassen. Da Edimax bei der Herstellung nach eigenen Angaben industrielle Komponenten verwendet, verfügen die Industrie-Switches über eine MTBF (Mean Time Between Failures) von über 100.000 Stunden und gewährleisten eine lange Lebensdauer.

Durch die Unterstützung der Netzwerkredundanz mit RSTP, MSTP, ERPS und LACP schützen die neuen Modelle außerdem das System mit einer ununterbrochener Datenübertragung, um die Zuverlässigkeit der Netzwerkverbindung zu gewährleisten, so der Hersteller weiter. Die Funktionen sollen bei einer schnellen Sicherung helfen, wenn ein Netzwerkgerät oder ein Pfad ausfällt und nicht in weniger als 20 ms verfügbar ist. Auf diese Weise mindert Edimax nach eigenen Angaben das Risiko eines unerwarteten Ausfalls und stellt die Kontinuität der Netzwerkverbindung sicher.

Zum weiteren Funktionsumfang der neuen Lösungen gehören beispielsweise SNMP v1/v2c/v3, "PoE PD Alive"-Prüfung, IGMP-Snooping v1/v2/v3, DHCP-Snooping, QoS, CoS, STP, 802.1Q-VLAN, "Link Aggregation Control"-Protokoll (LACP), IPv4/IPv6, Port Trunk, Mirror etc. Die beiden Modelle IGS-5408P und IGS-5416P unterstützen außerdem PoE (Power over Ethernet), sodass sie angebundene Geräte wie Access Points, IP-Kameras oder IP-Geräte über das Netzwerkkabel mit Strom versorgen können. Der PoE Powered Device (PD) alive check überwache darüber hinaus den Echtzeitstatus angebundener PDs und starte Fail-PDs neu, um die Zuverlässigkeit des Netzwerks zu erhöhen und den Verwaltungsaufwand zu verringern.

Weitere Informationen finden sich unter www.edimax-de.eu.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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