Rittal und Innovo Cloud auf Supercomputing-Konferenz in Frankfurt

Effiziente HPC-Kühlung und bedarfsgerechte HPC-as-a-Service-Leistung

19. Juni 2019, 13:43 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Auf der bis zum 20. Juni laufenden Fachkonferenz ISC High Performance 2019 wollen Rittal und Innovo Cloud skalierbare Lösungen für das Hochleistungs-Computing (HPC, High Performance Computing) präsentieren. Dazu gehören laut den Unternehmen beispielsweise die Kühlgeräte der Rittal-LCP-Familie (Liquid Cooling Package) mit Leistungen von bis zu 55 kW sowie As-a-Service-Angebote für skalierbare HPC-Anwendungen aus der Cloud.

Unternehmen werden in Zukunft weiterhin auf das High Performance Computing setzen, um die ständig wachsenden Anforderungen von rechenintensiven Anwendungen erfüllen zu können, so Rittal. Dazu zählen Szenarien wie aufwendige Wettermodelle, Simulationen im Automobilbau oder Maschinenbau, Animationen in Filmen, die Forschungsanalytik oder der KI-basierende Hochfrequenzhandel von Wertpapieren. Darüber hinaus nutzen Unternehmen jedoch auch immer mehr Anwendungen für künstliche Intelligenz, um über Machine Learning in Produktionsumgebungen die Wartungsdauer von Maschinen zu minimieren.

"HPC-Anwendungen sind in vielen Industrien zu einem Motor für Innovationen geworden, sodass sich Unternehmen mit dem energieeffizienten Ausbau ihrer Rechenzentren beschäftigen müssen. Rittal liefert hierfür IT-Kühllösungen, die höchste Leistungsklassen unterstützen und eine bestmögliche Energieeffizienz liefern?, sagt Luis Brücher, Hauptabteilungsleiter Produkt-Management IT bei Rittal.

Das IT-Kühlgerät LCP DX/FC Hybrid ist für Leistungen bis 35 kW konzipiert und verfügt sowohl über einen Kältemittelkreislauf (DX, Direct Expansion) als auch über einen separaten Wasserkreislauf (CW, Cold Water). Je nach Außentemperatur kann das Kühlgerat auf diese Weise sehr effizient die jeweils benötigte Kühlleistung erzeugen. Die Lösung ist für Aufstellorte mit niedrigen bis mittleren Umgebungstemperaturen eine besonders kostengünstige Variante, da sie bei niedrigeren Temperaturen automatisch die indirekte freie Kühlung nutzt, wodurch sich die laufenden Betriebskosten verringern.

Eine weitere gezeigte Lösung ist das wasserbasierende LCP-CW-Kühlsystem für Rack- und Reihenkühlung. Die Kühlleistung beträgt bis zu 55 kW auf einer Grundfläche von nur 0,36 m², sodass die vorhandene Rechenzentrumsfläche bestmöglich genutzt werde. Durch hohe Wasservorlauftemperaturen ist der Anteil der indirekten freien Kühlung höher, wodurch sich die Betriebskosten reduzieren. Die kompakten Kühlsysteme sind auch in Konfigurationen mit hoher Redundanz verfügbar und unterstützen damit die Anforderungen hoher Ausfallsicherheit im HPC-Segment.

Weiter zeigen Rittal und Innovo, wie ein vorkonfiguriertes und schlüsselfertig geliefertes IT-Rack oder ein IT-Container selbst anspruchsvollste HPC-Anwendungen unterstützen kann. Unternehmen können diese HPC-Infrastruktur provisionieren, also den internen Fachabteilungen HPC-Leistung als einen Cloud-Service (as a Service) anbieten und somit die Rechenleistung minutengenau abrechnen. Von einem Rack mit 30 kW bis hin zu einem 40 Zoll großen IT-Container betreiben Unternehmen eine IT-Last von bis zu 300 kW. Server und Netzwerkkomponenten sind ebenso vorhanden wie ein Cloud-Management-Framework, beispielsweise OpenStack.

Weitere Informationen sind auf www.rittal.de verfügbar.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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