HPE Discover, Las Vegas: Edge-to-Cloud-Lösungen mittels HPE Edgeline

Einheitliche Infrastruktur vom Netzwerkrand bis zur Cloud

21. Juni 2018, 13:20 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat auf seiner US-Hausmesse Discover eine neue Familie von Edge-to-Cloud-Lösungen auf der Basis der Edgeline Converged Edge Systems vorgestellt. Ziel ist es, dass Unternehmen die gleichen Anwendungen am Netzwerkrand (Edge), im Rechenzentrum und in der Cloud einsetzen können. Dies soll die Architektur und Verwaltung hybrider IT-Umgebungen vereinfachen und die anfallenden Daten besser nutzbar machen.

Um die stetig wachsenden Datenmengen (etwa durch Sensoren in vernetzten Maschinen und Anlagen) umfassend zu verwerten und Echtzeitreaktionen zu ermöglichen, müssen Unternehmen ihre Anwendungen direkt vor Ort betreiben, wo die Daten entstehen: am Edge (Netzwerkrand oder Peripherie), so betont man bei HPE im Einklang mit immer mehr weiteren Herstellern. HPEs Edge-to-Cloud-Lösungen dienen dem flexibel wählbaren Betrieb von Software der Partner Citrix, GE Digital, Microsoft, PTC, SAP und SparkCognition: Die Software läuft laut HPE-Angaben im RZ oder in der Cloud ebenso wie auf den hauseigenen Edgeline Converged Edge Systems, robusten und kompakten Systemen für den Einsatz bei mitunter rauen Edge-Bedingungen.

Zugleich, so HPE, erleichtere Edgeline die Verwaltung der hybriden IT-Umgebung. Denn eine IT-Organisation könne vom Edge bis zur Cloud die gleiche Anwendungs- und Management-Software verwenden.

Ergänzend zu den Edgeline EL1000 und EL4000 Converged Edge Systems hat der Konzern auf seiner Hausmesse den Edgeline Extended Storage Adapter angekündigt. Dieser erweitert die "Edgeline Converged Edge"-Systeme um bis zu 48 TByte SDS (Software-Defined Storage). So ermöglicht er laut Bekunden des Herstellers den Betrieb speicherintensiver Anwendungen wie KI (künstliche Intelligenz), Videoanalysen und Datenbanken direkt am Netzwerkrand. Der Adapter unterstütze die branchenüblichen Speicherverwaltungs-Tools wie Microsoft Storage Spaces, HPE StoreVirtual VSA und VMware vSAN.

Neue Architekturen
Gemeinsam mit den Softwarepartnern, so betont HPE, biete man getestete, verifizierte Lösungsarchitekturen für Implementierung und Betrieb der folgenden Softwarelösungen am Edge, im RZ und in der Cloud: Microsoft SQL Server und Azure, SAP HANA, PTC ThingWorx, GE Digital Predix Platform, SparkCognition SparkPredict sowie Citrix Workspaces (vormals XenApp/XenDesktop).

Die neuen Edge-to-Cloud-Lösungen sind laut HPE im Hinblick auf eine beschleunigte Einführung validiert. Zudem unterstütze HPEs Consulting-Abteilung Pointnext Unternehmen bei der Erstellung von Strategien und Blaupausen, um Edge-to-Cloud-Lösungen einzuführen. Operational Services von Pointnext sollen helfen, den Alltagsbetrieb einer Edge-to-Cloud-Umgebung zu verwalten, die Komplexität zu reduzieren und schnell auf Geschäftsanforderungen zu reagieren. HPE GreenLake wiederum biete Pay-per-Use-Infrastrukturlösungen für verschiedene Workloads wie Big Data, Backup, Datenbank-Plattformen, SAP HANA und Edge Computing.

HPEs "Edgeline Converged Edge"-Systeme sind ab sofort weltweit verfügbar. Die Preise richten sich laut Hersteller nach der Größe und Komplexität der Installation. Der Edgeline Extended Storage Adapter soll ab September zu US-Listenpreisen ab 299 Dollar erhältlich sein.

Weitere Informationen finden sich unter www.hpe.com.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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