HP: 3Par-Speicher für den Mittelstand

Einheitliche Systemarchitektur für Block- und File-Storage

4. Dezember 2012, 8:19 Uhr | LANline/sis

+++ Produkt-Ticker +++ HP hat auf einer Kundenkonferenz in Frankfurt ein 3PAR-System für den Mittelstand angekündigt. Ferner stellt der Anbieter drei neue Speicherlösungen vor: HP Storeall Storage sowie Storeonce 2000 und 4000 Backup. Storeall ist eine skalierbare Plattform für unstrukturierte Daten im Bereich Datenhaltung. Die beiden neuen Storeonce-Modelle sollen Backups zweimal schneller vornehmen, als bisher.

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Das Vier-Controller-System Storeserv 7000 Storage basiert auf der 3Par-Plattform und bietet die Hochverfügbarkeit und Service-Qualität von Tier-1-Systemen zum Preis eines Midrange-Systems ab 20.000 Euro, so HP. Das System unterstützen Block- und File-Services sowie konventionelle Festplatten und SSDs. In der SSD-Konfiguration ermöglicht das System bis zu 320.000 IOPS (Input/Output Operations per Second). Damit eigne sich das System vor allem für Anwendungen, die geringe Reaktionszeit oder Latenz benötigen – beispielsweise Datenbanken.

Die Plattform Storeall bietet in der neuen Version Platz für bis zu 16 PByte Daten. Zudem unterstützt sie Milliarden Objekte und Daten in einem gemeinsamen Namensraum („single namespace“). Dies ermögliche eine Bereitstellung von Big-Data-Archiv und Cloud-Speicher auf einer Plattform ohne zusätzlichen Administrationsaufwand. Des Weiteren verfügt das System über die Datenbank-Technik Storeall Express Query für Metadaten . Diese beschleunigt die Dateifindung und die Analyse. So lassen sich Daten schnell in wertvolle Informationen umwandeln und zur Entscheidungsfindung heranziehen. Ferner ermöglicht ein IDOL-Connector die Verknüpfung mit der HP-Datenanalyse-Engine Autonomy („Intelligent Data Operating Layer“ –  IDOL). Die neue Plattform verringert die Administrationszeit und lässt sich innerhalb von zehn Minuten in Betrieb nehmen, so HP.

Die Modelle Storeonce 2000 Backup und Storeonce 4000 Backup erweitern das Portfolio des Anbieters mit Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen. Beide Systeme arbeiten mit der Software Storeonce Catalyst und sollen Backups so bis zu zweimal schneller und bis zu 35 Prozent günstiger vornehmen können. Die Software bietet laut HP einen durchgängigen Deduplizierungsalgorithmus vom Client über Anwendungs- oder Backup-Server in Außenstellen bis zum zentralen RZ. Sie speichert lokale Kopien der Backups, um Daten schnell wiederherstellen zu können. Weiter ermöglicht sie einen Durchsatz von bis zu 100 TByte/Stunde und eine zentrale Verwaltung.

Die Preise für Storeserv 7200 beginnen bei 20.000 Euro. Die Systeme sind ab dem 14. Dezember erhältlich. Die Plattform Storeall können Anwender ab dem 20. Dezember kaufen. Der Preis beginnt bei 0,91 Euro pro GByte und umfasst Tiering, Snapshots, Continious Remote Replication, Express Query, WORM, Data Retention und Constant Validation. Die Modelle Storeonce 2000 und 4000 Backup stehen ab 10.000 beziehungsweise 25.000 Euro zur Verfügung.

Weitere Informationen finden sich unter www8.hp.com/us/en/products/data-storage.


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