Ultraschmale Bauform für hohe Packungsdichte im Schaltschrank

EKS Engel: Managed Gigabit-Switch für smarte Anwendungen

11. Oktober 2019, 9:12 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

EKS Engel will auf der diesjährigen SPS (Halle 9, Stand 401) den neuen Managed Gigabit-Switch E-Light-4G-M vorstellen, der besonders für die Industrie- und Gebäudeautomatisierung, intelligente Transportsysteme sowie Smart-City-Anwendungen entwickelt wurde. Da er nur 30 mm breit sei, ermögliche dieser Switch, der Profinet unterstützt und für TSN (Time-Sensitive Networking) vorbereitet ist, eine hohe Packungsdichte im Schaltschrank und reduziere so die Betriebskosten. Er hat acht elektrische Ports (10/100/1000Base-TX) und zwei optische Uplinks (1000Base-FX) für Singlemode- oder Multimode-Fasern, mit denen Daten über Entfernungen von bis zu 100 km übertragen werden können.

Redundanzverfahren wie MRP (Media Redundancy Protocol) und RSTP (Rapid Spanning Tree Protocol) gewährleisten eine schnelle Rekonfiguration des Netzwerks. Die Software funktioniert mit allen Browsern und Betriebssystemen, von Linux über Windows bis hin zu Apple und Android. Dadurch kann der Switch sowohl via PC als auch Smartphone und Tablet gemanaged werden. Die Diagnosefunktionen lassen sich mit Alarmen koppeln, die über SNMP, E-Mail oder Relais angezeigt werden.

Der für einen Temperaturbereich von -40°C bis +70°C ausgelegte Switch in Schutzart IP20 hat eine redundante Spannungsversorgung (12 bis 60 VDC) und erfüllt laut EKS Engel alle relevanten EMV-Normen. Das widerstandsfähige Metallgehäuse für die Hutschienenmontage misst 155 x 30 x 102 mm (Höhe x Breite x Tiefe). Die elektrischen Ports haben Buchsen für RJ45-Stecker. Die optischen Uplinks unterstützen die BiDi-Technik (bidirektionale Kommunikation), mit der via SC-Stecker Daten über nur eine Faser in zwei Richtungen übertragen werden können. Ferner sind auch Varianten mit ST- und E2000-Anschlusstechnik erhältlich.

Der Switch lässt sich sowohl über SNMP (Simple Network Management Protocol) als auch über ein Web-Interface managen. Durch eine selbsterklärende Benutzeroberfläche, die Bedienkonzepten aus dem Konsumgüterbereich ähnelt, lässt er sich ohne spezielle IT-Kenntnisse leicht konfigurieren und überwachen, so EKS Engel. Zu den Parametern, die ausgewertet werden können, gehören etwa der Status der Ports, die Temperatur des Geräts und dessen Spannungsversorgung oder der Zustand der Glasfaserstrecken. Für Datensicherung und Software-Updates sind Schnittstellen für USB-Sticks und SD-Karten vorhanden.

Weitere Informationen stehen unter www.eks-engel.de zur Verfügung.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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