Kaspersky will Schatten-IT aufdecken

Endpoint Security Cloud: Schutz von Unternehmensdaten im Home-Office

20. April 2020, 8:15 Uhr | Von Anna Molder.

Kaspersky hat eine neue Version von Endpoint Security Cloud auf den Markt gebracht. Diese soll Unternehmen mehr Transparenz hinsichtlich potenzieller innerbetrieblicher Schatten-IT bieten. Letztere entsteht, wenn Mitarbeiter Anwendungen nutzen, die nicht den unternehmensinternen entsprechen. Besonders in der aktuellen Home-Office-Situation in Verbindung mit der COVID-19-Pandemie ist es für IT-Administratoren noch wichtiger, sowohl Unternehmens- als auch Mitarbeiterdaten zu sichern und deren Privatsphäre zu schützen.

Mit der neuen Cloud-Erkennungsfunktion sollen IT-Administratoren die Einhaltung der Sicherheitsrichtlinien durch eine umfassende Kontrolle der unbefugten Nutzung potenziell unsicherer Anwendungen durch Mitarbeiter sicherstellen können. Dies verringere das Risiko potenzieller Kompromittierungen und schütze sensible Daten, auch wenn die Mitarbeiter außerhalb des Unternehmens tätig sind.

Unternehmen müsse bewusst sein, dass die Nutzung von Messengern, File-Sharing-Diensten oder vermeintlich harmlosen Tools für die Arbeit oder das Privatleben auf Unternehmensgeräten eine Gefahr für das Sicherheitsniveau darstellen kann. Unternehmensdaten können in die falschen Hände gelangen oder eine Malware-Infektion gefährdet die Reputation einer Firma.

Endpoint Security Cloud soll IT-Administratoren dabei unterstützen, mehr Transparenz über die Unternehmens-IT zu erhalten und die Nutzung von vertrauenswürdigen Cloud-Services sicherzustellen. Die Cloud-Erkennungsfunktion ermögliche es den Administratoren, eine Liste der autorisierten Cloud-Services zu erstellen, die die Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens widerspiegeln und der Gewährleistung aller darin enthaltenen Maßgaben entsprechen. Alle relevanten Daten und Anwendungen seien in einem Dashboard einsehbar, sodass Administratoren den Zugriff für verschiedene Nutzergruppen individuell zuweisen und anpassen können.

Um die Sicherheit firmeneigener E-Mail-Posteingänge innerhalb der Cloud und von Collaboration-Tools zu gewährleisten, enthält Kaspersky Endpoint Security Cloud auch das hauseigene Security für Office 365. Dieses soll Exchange Online, OneDrive, SharePoint Online von Office 365 schützen und die sichere gemeinsame Nutzung von Dateien in Microsoft Teams ermöglichen, so Kaspersky. Eine  Anti-Phishing-Engine, die auf einem neuronalen Netzwerk basiert, ermögliche den Schutz vor E-Mail-Bedrohungen. Diese nutze mehr als 1.000 Kriterien zur Erkennung von Phishing-E-Mails sowie eine Datenbank, die schädliche URLs, Anti-Spoofing und Maßnahmen zur Verhinderung von E-Mail-Kompromittierungen im Unternehmen enthalten soll. Das Scannen von Dateien, hochgeladen in SharePoint Online, OneDrive oder Microsoft Teams, stelle sicher, dass diese keine Malware enthalten und sich nicht über die Endpunkte des Unternehmens verbreiten.

Weitere Informationen stehen unter www.kaspersky.de zur Verfügung.

Anna Molder.

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