Baramundi Management Suite 2018 für DSGVO-Konformität

Endpunkte in gattungsübergreifenden Gruppen verwalten

17. Mai 2018, 7:30 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

Das Augsburger Softwarehaus Baramundi will noch diesen Monat das neue 2018er Release seiner Baramundi Management Suite (BMS) für das umfassende Unified-Endpoint-Management (UEM) veröffentlichen. Neben neuen Filtermöglichkeiten (universelle dynamische Gruppen, UDGs) über alle Endpoint-Typen hinweg geht das neue Release laut Hersteller auch konform mit den strengeren Anforderungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).

In BMS 2018 sind die klassischen dynamischen Gruppen für Windows-Clients ebenso wie universelle dynamische Gruppen (UDG) parallel verfügbar; die erweiterten UDG-Leistungsmerkmale bieten Administratoren laut Bekunden Baramundis aber schon jetzt viele Vorteile. So könne ein Administrator anhand logisch kombinierbarer Filterbedingungen künftig auch Nicht-Windows-Devices (einschließlich Mobil- und Netzwerkgeräten) ähnlich flexibel wie Windows-Endpunkte auswählen und zudem gemeinsame Selektionen quer über alle Geräteklassen definieren.

In BMS 2018 könne der Administrator erstmals auch spezifische dynamische Compliance-Abfragen für Mobilgeräte definieren, indem er deren Eigenschaften als UDG-Filterkriterien heranzieht. Als weitere nützliche Verbesserung gebe es eine Live-Vorschau der Treffermenge schon während der Filtereingabe.

Des Weiteren erlaube es die neue Suite, UEM als zentralen Baustein für die DSGVO-Compliance zu nutzen. So könne man im 2018er-Release Berechtigungen zur Anzeige personenbezogener Daten über das Baramundi-Rechtesystem direkt in der Geräteansicht der Windows-Endpoints steuern und kontrollieren. Identitäten könne der Administrator nach Bedarf ein- oder ausblenden.

Die Erweiterung der Sicherheitsverwaltung ermöglicht laut den Augsburgern zudem individuelle Einstellungen, die im Einklang mit dem "Privacy by Design"- und "Privacy by Default"-Grundsatz der DSGVO stehen. Schließlich fordert die DSGVO, Datenschutzverletzungen durch vorausschauende Gestaltung von Funktionen und Maßnahmen zu verhindern und durch minimierte Datenerhebung, beschränkte Zugriffsberechtigungen sowie Anonymisierung für größtmögliche Datensparsamkeit zu sorgen.

Zu den weiteren Neuerungen zählen unter anderem die globale Konfiguration der Erfassung von Energiedaten verwalteter Endpunkte sowie die dokumentierte Zweckbindung personenbezogener Daten (etwa der IP-Adressen) für jedes BMS-Modul.

Weitere Informationen finden sich unter www.baramundi.de.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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