Red Hat veröffentlicht Ansible 2.2

Erweiterte Automatisierungsfunktionen für Container, Netzwerke und Cloud-Dienste

11. November 2016, 7:55 Uhr | Von Timo Scheibe.

Mit Ansible 2.2 hat Red Hat eine neue Version seines IT-Automation-Frameworks veröffentlicht. Neben Performance-Verbesserungen bietet die Open-Source-Plattform laut Hersteller erweiterte Container- und Windows-Automatisierungsmöglichkeiten sowie mehrere Module für Netzwerke und Cloud-Provider-Plattformen.

Die Funktion docker_network ermöglicht Anwendern beispielsweise die gleichzeitige Verwaltung von Docker-Maschinen und die Automation von Netzwerk-Layern. Zudem stehen diesen in Kombination mit dem Ansible-Container-Projekt weitere Möglichkeiten zur Konfiguration von Container-Umgebung sowie zur Container-Kommunikation über das Netzwerk zur Verfügung.

Weiter bietet die Version 2.2 verschiedene Module für die Netzwerkautomation. Laut Red Hat hat sich die Zahl unterstützter Netzwerkplattformen seit der Veröffentlichung von Ansible 2.1 im Mai 2016 von zehn auf 20 erhöht. Die Gesamtanzahl von Netzwerkmodulen legte sogar um mehr als das Doppelte zu. Damit beträgt deren Anteil unter allen bei Ansible verfügbaren Modulen mittlerweile über 20 Prozent.

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Red Hat hat die Ansible Roles in der aktuellen Version 2.2 weiter optimiert.

Darüber hinaus unterstützt die neue Version zusätzliche Netzwerkgeräte von Herstellern wie Cisco (ASA), Dell, F5 Networks, Nokia SR-OS, Pluribus Networks (Open Netvisor) und Vyos. Zudem bietet Ansible 2.2 einen erweiterten und verbesserten Cisco-NX-OS-Support mit Modulen. Dadurch soll sich für Anwender das Operationalisieren programmierbarer Rechenzentrumsinfrastrukturen mit Virtual Extensible LAN (VXLAN) erleichtern.

Auch die Performance für verschiedene Cloud-Services verbessert sich laut Red Hat mit der aktuellen Version. Weitere Funktionen sind zudem für die Cloud-Plattformen Amazon Web Services (AWS), Google Cloud und Openstack verfügbar. Dadurch bietet das IT-Automations-Framework Module für das Management virtueller VMware-Maschinen und unterstützt einige AWS-Funktionen einschließlich Amazon Elastic File System, Amazon Redshift und AWS Lambda.

Zusätzliche Optimierungen wie Updates der Ansible Roles und der in sich geschlossenen, portablen und wiederverwendbaren Ansible Playbooks sollen zusätzlich für eine höhere Anwenderflexibilität sorgen.

Weitere Informationen sind unter www.ansible.com verfügbar.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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